18.05.2024

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Folge 19-23 vom 12. Mai 2023 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-23 vom 12. Mai 2023

Stimmen zur Zeit

Fast die Hälfte der Berliner SPD-Mitglieder hätte lieber weiter mit der Linkspartei koaliert als mit der CDU. Das beunruhigt Helmut Markwort, weshalb er im Magazin „Focus“ (29. April) an den Hintergrund der Dunkelroten erinnert:

„Die SED hat Millionen Menschen ihre Freiheit genommen und die DDR wirtschaftlich ruiniert. Sie hat den Leistungswillen ihrer Bürger gelähmt. Ihre marxistischen Ziele sind geblieben. Ihren Namen haben sie mehrfach geändert. Die Partei will nicht gern daran erinnert werden, deswegen tue ich es hier: Die Linke ist die mehrfach umbenannte SED.“





Warum Tübingens Bürgermeister Boris Palmer überhaupt versucht hat, mit den linken Demonstranten vor der Frankfurter Uni zu diskutieren, was ihn schließlich zu Fall brachte, fragt sich Bernd Fischer auf der „Achse des Guten“ (3. Mai):

„Palmer gehört wohl zu den hoffnungslosen Idealisten, die nicht wahrhaben wollen, dass die politische Diskussion im linken Spektrum des Landes mittlerweile weitgehend von Gesinnungsethikern bestimmt wird, Utopisten, die jeden Verweis auf die Grenzen der Machbarkeit als Verrat ansehen und ihm mit der Nazikeule begegnen.“





Den Erfolg der ARD-Talkshow von Anne Will errechnet Mario Thurnes bei „Tichys Einblick“ (8. Mai) am Beispiel der Entwicklung der Zuschauerzahlen der Sendung vom 7. Mai:

„Gut 8,5 Millionen Zuschauer übernimmt Anne Will um 21.45 Uhr vom Tatort. Um 22.45 Uhr bleiben etwa 2,5 Millionen Zuschauer übrig. Also schalten statistisch gesehen alle 60 Sekunden 100.000 Zuschauer die ARD ab, während Anne Will läuft – mehr als 1500 Zuschauer die Sekunde. Wer direkt vorm Fernseher einschläft, rettet die Quote.“





Daniel Goffart rückt in der „Wirtschaftswoche“ (8. Mai) einen Aspekt der „Wärmewende“ ins Blickfeld, der offenbar bislang übersehen wurde:

„Nicht nur die privaten Eigentümer von Immobilien rechnen und fürchten sich – auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat jetzt einmal kalkuliert, was die Wärmewende denn kosten wird. Bei rund 60.000 Euro je Anlage werden bei rund 135.000 Liegenschaften rund acht Milliarden Euro fällig – untragbar für die klammen Kommunen. Das bedeutet, dass der Staat Gesetze macht, die er sich bei genauer Betrachtung eigentlich nicht leisten kann.“





Wort der Woche

„Auf das Weltklima hat dieser für unser Land fatale und extrem kostspielige Prozess keinen Einfluss. Um das zu erkennen braucht es nur etwas Prozentrechnung.“

Hans Hofman-Reinecke bringt auf dem Blog von PAZ-Autorin Vera Lengsfeld am 8. Mai den zentralen Webfehler der rabiaten deutschen „Klimapolitik“ auf den Punkt