19.05.2024

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Folge 20-23 vom 19. Mai 2023 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-23 vom 19. Mai 2023

Leserforum

Ostpreußen in Marken

Zu: Postwertzeichen im Spiegel der Zeit (Nr. 18)

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Aufzählung der bisher erschienenen Ostpreußen-Marken nicht vollzählig ist und Lücken aufweist.

Von Immanuel Kant erschien im Rahmen der Dauerserie von 1961 am 7. Oktober 1961 der Bundespost Berlin und der Bundesrepublik noch je eine Marke.

Ganz fehlen in der Aufzählung die Marken des Malers Lovis Corinth, geboren am 21. Juli 1858 in Tapiau. Von ihm gibt es eine 50-Pfennig-Marke der Bundespost Berlin vom 15. Juli 1975 sowie zwei Gemäldemarken der Bundesrepublik im Wert von 50 Pfennig vom 18. November 1978 und 145 Cent vom 3. Juli 2008.

Auch fehlt in der Aufstellung die Marke der Bundespost Berlin im Wert von 60 Pfennig vom 18. Mai 1972 zum 150. Todestag des am 24. Januar 1776 in Königsberg geborenen Schriftstellers, Musikers und Zeichners E.T.A. Hoffmann.

Der Block „Ostropa“ von 1935 mit vier Marken wird von einem namhaften Briefmarkenversandhaus aus Estenfeld für 509 Euro angeboten, die vier Einzelmarken aus diesem Block für 98,50 Euro.

Leonhard Hopf, Bad Dürkheim






Sympathien verspielt

Zu: Das fatale Ende eines politischen Glaubenskampfes (Nr. 18)

Mit einigen Aussagen, die der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer im Zusammenhang mit der Corona-Impfung machte, hat er sich als eigentlich regierungstreuer Hardliner zu erkennen gegeben, der anderen notfalls mit Gewalt seinen Willen aufzwingen will. Oktroyieren ist das Politikmodell vornehmlich der Grünen, wobei auch andere die Maske haben fallen lassen. Sympathien, die er durchaus hatte, hat er endgültig verspielt. Zur Erinnerung einige Aussagen vom ihm in Zusammenhang mit der Impfung: „Man könnte Pensionszahlungen, die Rentenzahlungen oder eben den Zutritt zum Arbeitsplatz abhängig machen von der Vorlage eines Impfnachweises.“ Und: „Sie sind schlicht komplett ignorant. Für Leute wie sie muss die Impfpflicht her. Gerne bis zur Beugehaft.“

Ulrich Bohl, Berlin 






Grüne Ganovenehre

Zu: Das fatale Ende eines politischen Glaubenskampfes (Nr. 18)

Die Wölfe gehen sich gegenseitig an die Kehle. Wir brauchen Boris Palmer nicht anzugreifen, weil er ohnehin zu den Tätern gehört, nicht zu den Opfern. Bestenfalls ginge es in seinem Fall um so etwas wie Ganovenehre innerhalb der Grünen.

Sonja Dengler, Neckargemünd






Reine Zeitverschwendung

Zu: Das fatale Ende eines politischen Glaubenskampfes (Nr. 18)

Sich über Gestalten wie den ex-grünen Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer den Kopf zu zerbrechen ist Zeitverschwendung. Diese Typen haben sich selbst überholt und stehen im Grunde für weniger als nichts. Die Ausgrenzung durch ihre eigenen Glaubensgenossen haben sie sich selbst zuzuschreiben. Sie unterscheiden sich von ihren Peinigern nur minimal. Die Karawane zieht weiter.

Chris Benthe, Dresden






Legitime linke Gewalt?

Zu: Kein Fall für den Verfassungsschutz? (Nr. 18)

Das alte Muster: Linke Gewalt ist gar keine Gewalt. Okay, ein bisschen ist sie es vielleicht schon, dann ist sie aber nicht so schlimm. Und überhaupt: Sie dient der guten und gerechten Sache. Daher muss sie legitim sein, und damit ist alles gut.

Sven Rothe, Gera






Nichts Aufzuarbeiten?

Zu: Aufarbeitung bleibt wohl unerwünscht (Nr. 16)

Es ging (bei den Corona-Maßnahmen, d. Red.) ja nur um uns, um den braven und devoten Steuerzahler, der pünktlich einen gewissen Teil des sauer verdienten Geldes ständig als Steuern abzudrücken hat. Und was machte die GroKo und jetzt auch die Ampel mit diesen Steuern? Richtig: Beide Pandemie-Verwaltungen haben unsere Steuern einfach für unnütze Dinge wie FFP2-Schutzmasken, Schnell- und unheimlich viele PCR-Endlos-Tests sowie für Impfstoffe sinnlos verplempert, und wiederum hat sich damit ein anderes Häuflein eine goldene Nase verdient.

Weiter haben sie uns immer wieder einen Lockdown nach dem anderen aufs Auge gedrückt, nur damit wir von der Straße weg waren. Am Impfzwang sind wir gerade noch so vorbeigeschrammt. Dafür wurde die Corona-Pandemie den Ungeimpften als „Pandemie der Ungeimpften“ in deren Schuhe geschoben. Ungeimpfte Personen dürften eigentlich nichts mehr machen.

Das Grundgesetz wurde im Sauseschritt durch das Infektionsschutzgesetz ersetzt, und seitdem ist nichts mehr so, wie es da einst gewesen war. Auf die Aufarbeitung dieser Corona-Pandemie werden wir wahrscheinlich noch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten müssen, denn wer nichts aufarbeiten will, der wird auch nichts aufarbeiten.

Riggi Schwarz, Büchenbach






„alle Gremien knickten ein“

Zu: Entsorgte Tradition (Nr. 16)

Die Namensänderung betrifft nicht nur die Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Schon vor einigen Jahren hatten bestimmte Gruppierungen unter den Studenten der altehrwürdigen Alma Mater Gryphiswaldensis, gegründet im Jahre 1456, gegen deren Namen „Ernst-Moritz-Arndt-Universität“ Stimmung gemacht. Und es kam, wie es kommen musste – alle Gremien knickten ein, und heute heißt diese traditionsreiche Uni identitätslos einfach nur „Universität Greifswald“.

Thomas Schwager, Rügen






Warmes, schönes Thüringen

Zu: West-östliche Begriffs­verwirrungen (Nr. 13)

Wir durften sechs Wochen vor dem Fall der Mauer, nach sechs Jahren Drangsal, die DDR verlassen. Zurück blieb ein Blick im Zorn. Es hat Jahre gedauert, bis sich der Zorn legte und wir uns der erfreulichen Dinge, ja, die gab es, erinnerten. Vor allem die Gemeinschaft und das Finden des Glücks am Kleinen waren Dinge, die uns im „Wertewesten“ fehlten. Bis heute sind wir in der Fremde nicht warm geworden, und mit Freude fahren wir alle paar Wochen zu Verwandten und Freunden in unsere Heimat Thüringen. Dort ist es einfach warm und schön.

Günter Schaumburg, Bad Vilbel






einfach nur lächerlich

Zu: Schon wieder auf Freigang (Nr. 12)

Diese Kriminellen sind wegen psychischer oder schwerer psychischer Erkrankungen angeblich schuldunfähig. Es muss jedoch bezweifelt werden, ob Menschen wie Suleiman A. nicht wissen, dass ein Messer eine gefährliche Waffe sein kann. Was noch viel schlimmer ist: Er darf sich für einige Stunden frei bewegen. Die Bedingungen dafür sind einfach nur lächerlich. Er bleibt gefährlich. 

Woher und warum Personen wie Suleiman A. auch immer nach Deutschland kommen – umsonst gibt es eine Flucht nicht. Vielleicht hat dieser Mann schon in seinem Heimatland seine kriminelle Energie unter Beweis gestellt. Aber für Deutschland spielt das alles keine Rolle. Wichtig ist nur, dass wir weiterhin vorrangig jeden Fremden helfen, egal aus welchen Gründen sie sich bei uns aufhalten.

Heinz-Peter Kröske, Hameln