18.05.2024

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Folge 21-23 vom 26. Mai 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-23 vom 26. Mai 2023

Meldungen

USA erwägen Korea-Lösung

Washington – Laut der US-Tageszeitung „Politico“ diskutiert die US-Regierung über eine Lösung des Ukrainekonflikts. Sie habe über eine Demarkationslinie gesprochen, die Russland und die Ukraine nicht übertreten sollen. Als Beispiel wurde der eingefrorene Konflikt zwischen Nord- und Südkorea genannt. Die Möglichkeit, dass der Ukrainekrieg von keiner Seite zu gewinnen ist und in einen eingefrorenen Konflikt münden könnte, ist von US-Experten immer häufiger zu hören. Dieser Fall, in dem die Kämpfe eingestellt werden, ohne dass eine Seite zum Sieger erklärt würde, könnte sowohl für die Ukraine als auch für die USA und alle anderen Unterstützter Kiews eine annehmbare Lösung sein. Russland und die Ukraine müssten sich verpflichten, die Demarkationslinie nicht zu übertreten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj glaubt jedoch nach wie vor an einen Sieg der Ukraine. MRK





Ausrottung durch KI?

Montreal – Die im kanadischen Mon-treal residierende und weltweit tätige Investment-Beratungsfirma BCA Research hat eine Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis gelangt, dass die Wahrscheinlichkeit der Ausrottung der Menschheit durch Künstliche Intelligenz (KI) bis zum Jahre 2050 bei immerhin der Hälfte liege. Diese Prognose basiert zum einen auf Berechnungen, wie schnell eine KI nach heutigem Kenntnisstand in der Lage sein könnte, sich selbst weiterzuentwickeln und dabei zu dem Schluss kommt, dass der Mensch eine Bedrohung darstelle, die es zu eliminieren gelte. Zum anderen wird auf das sogenannte Fermi-Paradoxon verwiesen, dem zufolge in den unendlichen Weiten des Kosmos doch eigentlich zahllose und uns auch längst bekannte außerirdische Zivilisationen existieren müssten. Dass dies nicht der Fall sei, resultiere möglicherweise aus der Vernichtung der anderen durch selbst geschaffene Künstliche Intelligenzen.W.K.





Vertrauen nimmt ab

New York – Nach Angaben des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen (UNICEF) ist das Vertrauen in die Routine-Impfungen für Kinder während der Impfkampagne zur Beendigung der Corona-Pandemie in 52 von 55 untersuchten Staaten zurückgegangen. Der größte Vertrauensverlust wurde bei unter 35-Jährigen im Allgemeinen und bei Frauen dieser Altersgruppe im Besonderen festgestellt. Besonders stark ist das Misstrauen in den Niederlanden, Russland, Südkorea, Südafrika und Japan ausgeprägt. Während vor zwei Jahren noch 92 Prozent der Südkoreaner das Impfen von Kindern für ratsam hielten, sind es nun nicht einmal mehr fünfzig Prozent. Zu einem Anwachsen des Vertrauens kam es lediglich in der Volksrepublik China, Indien und Mexiko. Die UNESCO-Exekutivdirektorin Catherine Russell führt die Befragungsergebnisse auf „weitverbreitete Desinformationen“ über die Corona-Vakzine zurück.W.K.