18.05.2024

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Folge 21-23 vom 26. Mai 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-23 vom 26. Mai 2023

Meldungen

Roboter in den Mittelstand

Künzelsau – Der Arbeitskräftemangel veranlasst inzwischen auch kleinere Firmen, mittelständische Betriebe und traditionelle Familienunternehmen, verstärkt auf künstliche Intelligenz (KI) und Roboter zurückzugreifen, um den Menschen als Arbeitskraft zu ersetzen. Einen besonders großen Schritt in diese Richtung hat nun die Würth-Gruppe mit Hauptsitz im baden-württembergischen Künzelsau angekündigt. Bis 2030 sollen drei Viertel aller Arbeitsschritte in der Logistik von Robotern ausgeführt werden. Laut Aussage des Firmensprechers Robert Friedman müsse dies aber nicht zu Entlassungen führen: „Unsere Roboter in der Logistik erhöhen einerseits die Produktivität. Andererseits entlasten sie unsere Mitarbeitenden bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten.“W.K.





Gold-Export über Umwege

New York City – Kurz nach dem Ausbruch des Ukrainekrieges haben die G7-Staaten und die Europäische Union ein Importverbot für russisches Gold verhängt. Das hat jedoch zu keiner nennenswerten Einschränkung der Goldexporte Moskaus geführt. Vielmehr nahm das in Russland geförderte Edelmetall seither nur andere Wege, um zu den Käufern im Westen und in Japan zu gelangen. Aufschlussreiche Details hierzu hat nun das Informationsdienstleistungsunternehmen Bloomberg unter Verweis auf entsprechende Zolldaten veröffentlicht, die über die Plattform ImportGenius einsehbar sind. Seit Beginn der Sanktionen gegen russisches Gold floss dieses verstärkt in die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) sowie nach Hongkong, von wo aus es eine Reise rund um die Welt antrat. Als besonders aktive Zwischenhändler fungierten dabei die VPower Finance Security in Hongkong und das Unternehmen Paloma Precious DMCC in Dubai.W.K.





Mehr als ein Drittel teurer 

Berlin/Wiesbaden – Die Preise für Nahrungsmittel und für Düngemittel in Deutschland und in der Europäischen Union sind laut Angaben der Bundesregierung im vergangenen Jahr um gut 36 Prozent angestiegen. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort. Laut dem Statistischem Bundesamt lagen die Preise im März um über 22 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Als Grund für diese Preissteigerungen nannte die Bundesregierung den Ukrainekrieg. Durchschnittlich haben sich die Preise laut Statistikamt insgesamt um 13,4 Prozent erhöht, wobei sich zwischen den einzelnen Produkten große Unterschiede zeigen. Zu den Inflationstreibern zählen Speisefette und -öle, aber auch Molkereiprodukte und Eier, Fleisch- und Wurstwaren sowie Brot und Getreideerzeugnisse wurden erheblich teurer. Für die Steigerungen seien vor allem die Düngemittelpreise verantwortlich. Deren Preise hingen von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt aber von der Entwicklung der Energiepreise. MRK