18.05.2024

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Folge 22-23 vom 02. Juni 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-23 vom 02. Juni 2023

Meldungen

Bahnhof im Umbau 

Lötzen – Der im Rahmen der Modernisierung der Bahnlinie Lyck–Korschen durchgeführte Umbau des Bahnhofs Lötzen schreitet voran. Die Fläche unter den neuen Bahnsteigen, die den Passagieren einen leichteren Zugang zur Bahn verschaffen sollen, ist vorbereitet. Die Polnischen Staatsbahnen lassen die alten Gleise und Weichen entfernen und Elemente für das Traktionsnetz montieren. Dadurch fahren zukünftig elektrische Züge schneller nach Lötzen. Gleichzeitig wird die Brücke über den Lötzener Kanal umgebaut und ein Viadukt über die Straße des Heiligen Bruno gebaut, sodass die Fahrt durch die Stadt sicherer wird. Auch in Alt Jucha und Widminnen wird an Bahnsteigen und Masten für das Traktionsnetz gebaut. Bis 2024 soll der Abschnitt Lyck–Lötzen fertiggestellt sein, die Kosten von 650 Millionen Złoty werden zu drei Vierteln aus EU-Mitteln bestritten. Anschließend wird die Strecke Lötzen–Korschen in Angriff genommen.U.H.





Maschine von Adolf Bieluch

Johannisburg – Ein außergewöhnliches Ausstellungsstück erinnert im Museum der Region Johannisburg an einen der wohlhabendsten Einwohner der Stadt Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts. Auf diesen Zeitraum ist die mannshohe Häckselmaschine datiert, die in der ethnographischen Abteilung des Museums zu sehen ist. „Die historische Maschine ist das Werk des Schlossermeisters Adolf Bieluch, der damals in Johannisburg sehr bekannt war“, so die Direktorin des Museums, Aneta Karwowska. Seine Werkstatt mit Ladengeschäft lag an der heutigen Kościuszko-Straße, also mitten im Zentrum der Stadt, wo die Familie 1910 ein Haus gebaut hatte. Der Unternehmer produzierte Werk- und Fahrzeuge, unter anderem Fahrräder, war aber selbst so wohlhabend, dass er sich als einer der ersten Personen damals ein Auto leisten konnte. Daneben leitete er auch eine Tankstelle.U.H.





Neue Beton- Anlegestege

Steinort – Eine der wichtigsten Attraktionen in Steinort ist Schloss Steinort, der dortige Sitz der Familie von Lehndorff. Zum gesamten Anwesen gehören auch der Park, das Dorf, die gegenüberliegende Halbinsel mit dem Mausoleum der Familie und der Hafen. Der ist auf der Masurischen Seenplatte ein wichtiger Anlegepunkt. Jetzt wurde er von Grund auf modernisiert. Wie der Hafendirektor Jacek Książkiewicz „Neu Steinort – Siedlung der Freiheit“ sagte, wurde das ganze System der Stege verändert: „Das sind Betonstege mit Stromanschluss und Zugang zum Wasser sowie bequemeren Möglichkeiten zum Festmachen.“ Auch für das Manövrieren im Hafen entstand dadurch mehr Platz. Zur Zeit dauern die Abschluss- und Aufräumarbeiten bei den neuen Stegen noch an.U.H.