18.05.2024

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Folge 22-23 vom 02. Juni 2023 / Stimmen zur Zeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-23 vom 02. Juni 2023

Stimmen zur Zeit

Philip Fabian sieht hinter dem Abrutschen Deutschlands in die Rezession vor allem ein Versagen der Politik. In der „Bild“-Zeitung (26. Mai) beklagt er:

„Marode Straße, schlechtes WLAN, schwache Leistungen an Schulen und Unis. Dafür erdrückend hohe Steuern und immer kompliziertere Regeln ... Diese Probleme muss die Ampel-Regierung schleunigst anpacken, statt die Heizungskeller der verunsicherten Bürger kontrollieren zu wollen.“





Ferdinand Knauss beschreibt im Portal„Achgut“ (25. Mai) die Parallelen zwischen Kanzler Scholz und dessen Vorgängerin:

„Der Kanzler ist wie seine Vorgängerin Meister im Verschleiern seiner Verantwortung. Er will die Kommunen zwingen zu tun, was er selbst scheut: die Asylmigration zu bremsen. Stattdessen schiebt er den Städten und Gemeinden die Verantwortung für die Folgen zu.“





Harald Martenstein durchleuchtet in der „Welt“ (29. Mai) die Gründe für den starken Aufstieg der AfD in den Umfragen:

„Viele wenden sich der Option AfD gerade aus antitotalitären Motiven zu. Sie haben den Eindruck, dass ihr Land sich zu einem historisch neuen Typus von Diktatur entwickelt, zu einem Land, in dem Freiheit und Bürgerrechte wenig gelten, wo Privatsphäre und Widerspruch nicht mehr selbstverständlich sind, wo Spitzel hofiert, aber die westliche Zivilisation und ihre Lebensweise verteufelt werden und wo eine wirtschaftlich und sozial geradezu suizidale Klima- und Migrationspolitik als alternativlos zu gelten hat.“





Ein Unbekannter konnte sich, ungehindert von zahlreichen Sicherheitsleuten, Kanzler Scholz nähern und ihn umarmen. Wolfgang Koydl fragt in der „Weltwoche“ (29. Mai), ob man in Frankreich, Großbritannien oder den USA auch so desinteressiert über eine derartige Schlamperei bei der Sicherheit des Regierungschefs hinwegginge, und ist sich sicher:

„In diesen Ländern würden Fragen gestellt, es würden Schuldige gesucht – und es würden Köpfe rollen. Notfalls – the buck stops here – bis zum zuständigen Minister. Hier also Nancy Faeser. Genau dies ist der Unterschied zu Deutschland. Hier herrscht eine Unkultur der Verantwortungslosigkeit. Niemand übernimmt Verantwortung, niemand wird verantwortlich gemacht.“





Wort der Woche

„Die Mehrzahl der Leute in meinem Alter weiß schlichtweg nicht, dass Wohlstand erarbeitet werden muss. Sie sind in wohlhabenden Familien aufgewachsen, sind schon immer mehrmals im Jahr in den Urlaub gefahren“

Larissa Fusser, junge Autorin beim „Pleiteticker“, schrieb am 29. Mai über die Ursachen der lockeren Arbeitsmoral ihrer Altersgenossen