18.05.2024

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Folge 23-23 vom 09. Juni 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-23 vom 09. Juni 2023

Meldungen

Rechtsextreme Deutsch-Türken

Köln – Bei den türkischen Parlamentswahlen am 14. Mai votierten insgesamt 91.399 Türken, die in der Bundesrepublik leben, für die Partei der Nationalistischen Bewegung (MHP). Damit stieg der Stimmanteil der MHP hierzulande im Vergleich zu den vorangegangenen Wahlen von 8,4 auf 12,6 Prozent. Und das ist beunruhigend, denn die Partei gilt als politischer Arm der „Idealisten“, die sich auch „Graue Wölfe“ nennen. Schließlich wird die letztere Gruppierung für zahlreiche Verbrechen verantwortlich gemacht und vom Bundesamt für Verfassungsschutz als straff antisemitisch und rassistisch sowie rechtsextremistisch eingestuft, weswegen sie schon seit Jahrzehnten unter Beobachtung des Inlandsgeheimdienstes steht. Somit besteht berechtigter Grund zu der Annahme, dass die in der Bundesrepublik lebenden türkischen Wähler der MHP ebenfalls rechtsextremem Gedankengut nachhängen.W.K.





Ohne legitimen Abschluss?

Berlin – Der wegen Vetternwirtschaft in den einstweiligen Ruhestand versetzte Wirtschaftsstaatssekretär Pa-trick Graichen, welcher als einer der wichtigsten Vordenker der Energiewende gilt, verfügt möglicherweise über keinerlei legitimen Hochschulabschluss. Nachdem der deutsch-luxemburgische Plagiatsexperte Jochen Zenthöfer bereits in der Dissertation Graichens zahlreiche Mängel wie fehlende Quellenangaben und Übernahmen fremder Texte ohne entsprechende Kennzeichnung beanstandet hatte, will der österreichische Gutachter Stefan Weber nun auch in zwei weiteren wissenschaftlichen Arbeiten des Habeck-Vertrauten Hinweise auf systematischen Betrug gefunden haben. Mit einer dieser Abhandlungen erwarb der spätere Spitzenbeamte 1996 an der University of Cambridge seinen Master of Philosophy, der die zwingende Zugangsvoraussetzung für das spätere Doktoratsstudium an der Universität Heidelberg gewesen war.W.K.





3,5 Millionen Auswanderer

Wiesbaden – Aus den Angaben des Statistischen Bundesamtes geht hervor, dass seit dem Jahre 2005, in dem Angela Merkel erstmals als Bundeskanzlerin vereidigt wurde, insgesamt 3,5 Millionen Deutsche die Bundesrepublik verlassen haben. Dem standen allerdings auch Zuzüge aus dem Ausland gegenüber. So kehrten viele Deutsche nach dem Studium oder einem beruflichen Einsatz jenseits der Landesgrenzen in ihre Heimat zurück. Deren Zahl lag jedoch ab 2005 stets niedriger als die der Ausreisenden. Im Ergebnis dessen gab es bis Ende 2022 hierzulande einen Nettoschwund von 882.355 Personen deutscher Herkunft. Den deutlichsten Zuwachs bei der Emigration registrierten die Statistiker dabei von 2015 zu 2016: Kehrten 2015 noch 138.273 Deutsche der Bundesrepublik den Rücken, stieg die Zahl der Weggänge 2016 schlagartig auf 281.411. In der Folge pendelte sich diese dann wieder auf 220.000 bis 250.000 ein.W.K.