Reisanbau in Brandenburg
Linum – Ein Agrarbetrieb hat im brandenburgischen Linum zehntausende Reis-Setzlinge gepflanzt. Das Unternehmen nutzt für den Anbauversuch mehrere künstlich angelegte Teiche, die für die Karpfenzucht genutzt worden waren. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei dem Experiment um den „nördlichsten Reisanbau-Versuch der Welt“. Schon vor drei Jahren hatte das Unternehmen einen ersten Anbauversuch unternommen. Dieser war allerdings gescheitert. Laut der Betreiberfirma des Reisprojektes hatte man bei dem ersten Versuch auf Aussaat gesetzt. Im zweiten Anlauf wird nun eine Kombination aus Ansaat und Setzlingen probiert. Unter der Voraussetzung, dass es keinen ausgesprochen kühlen Sommer gibt, rechnet der Agrarbetrieb damit, im Oktober zehn Tonnen Reis ernten zu können. Mit dem Brandenburger Reis sollen Hofläden und die regionale Gastronomie beliefert werden.H.M.