18.05.2024

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Folge 23-23 vom 09. Juni 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-23 vom 09. Juni 2023

Meldungen

Inflation wird leicht sinken 

Mannheim – Finanzexperten rechnen für die Zukunft zwar nicht mehr mit einem weiteren Anstieg der Inflation, der Druck wird aber auch in den kommenden Jahren hoch bleiben. Den von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebten Wert von rund zwei Prozent dürfte die Inflation frühestens ab 2025 wieder erreichen, erklärten 181 Fachleute in einer Umfrage des Mannheimer Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW. Insbesondere steigende Löhne werden den Druck auf die Inflation im Euroraum aufrechterhalten. Auch die grüne Transformation der Wirtschaft wird überwiegend als Inflationstreiber betrachtet. „Erstmalig seit Beginn der Erhebung sinken die Inflationserwartungen der Finanzmarktexpertinnen und -experten leicht“, sagte Ökonom Frank Brückbauer vom ZEW-Forschungsbereich Altersvorsorge und nachhaltige Finanzmärkte. Sie stabilisierten sich aber auf hohem Niveau. Im April hatte die Inflationsrate im Euroraum laut Statistikbehörde Eurostat bei sieben Prozent gelegen.P.E.





Hop verklagt Apple-Konzern

Paris – Die französische Justiz ermittelt jetzt bereits zum zweiten Mal gegen den US-amerikanischen Technologiekonzern Apple. 2018 wurden die Ermittler tätig, weil das Unternehmen die Leistungsfähigkeit älterer iPhone-Modelle gezielt eingeschränkt hatte, um die Kunden zu Neukäufen zu animieren. Dafür erhielt Apple 2020 eine Strafe in Höhe von 25 Millionen US-Dollar. Nun brachte die Verbraucherschutzorganisation Hop das nächste Verfahren ins Rollen. Dabei geht es erneut um den Verdacht des gezielten Produktverschleißes sowie unlauterer Geschäftspraktiken. Hop wirft Apple vor, die Reparatur der iPhone-Handys durch freie Werkstätten zu sabotieren und Smartphones, die nicht mit Originalersatzteilen versehen wurden, aus der Ferne lahmzulegen. Hop hofft darauf, dass ein solches Vorgehen als kriminell eingestuft und den Verbrauchern das Recht garantiert wird, die Geräte nach eigenem Gutdünken reparieren zu lassen. W.K.





Chinas Autos profitieren

Moskau – Der Verkauf von Personenkraftwagen in Russland ist laut einer Schätzung von „Autostat“ im Mai um das 2,6-Fache auf 72.200 Autos gestiegen. Vor einem Jahr noch hatte der Markt den Tiefpunkt der Krise erreicht, als nur 27.500 Pkw verkauft wurden. Seitdem hat sich der Markt langsam erholt. Von den Verkäufen im Mai entfielen mehr als 30 Prozent auf den einheimischen Lada. Bestseller ist das Modell AvtoVAZ Granta, die anderen Plätze in den Top 3 wurden von Autos aus China eingenommen. Der Anteil ausländischer Fahrzeuge, die über Parallelimporte nach Russland gelangen, wächst ebenfalls von Monat zu Monat und erreichte im Frühjahr laut „Autostat“ bereits mehr als zehn Prozent. Zu den Spitzenreitern unter den ausländischen Autos zählen die chinesischen Marken Chery und Haval. Zu den chinesischen Profiteuren gehört auch die Marke Geely.MRK