18.05.2024

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Folge 25-23 vom 23. Juni 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-23 vom 23. Juni 2023

Meldungen

Immigranten für die AfD

Wiesbaden – Die AfD in Hessen hat die Gründung eines Vereins namens „Mit Migrationshintergrund für Deutschland“ angekündigt. Dazu sagte der hessische AfD-Vorsitzende Robert Lambrou, welcher der Sohn eines Griechen und einer Deutschen ist, es sei „ein in Deutschland weit verbreiteter Irrtum, dass Menschen mit Migrationshintergrund grundsätzlich politisch links stehen“. Vielmehr wollten viele von diesen „eine authentische freiheitlich-konservative Politik“. Daher habe die AfD inzwischen mehr Bundestagsabgeordnete mit Migrationshintergrund als die CDU/CSU und die FDP. In der Tat können laut dem Mediendienst Integration 7,2 Prozent der Angehörigen der AfD-Fraktion auf mindestens ein ausländisches Elternteil oder eine Herkunft von außerhalb Deutschlands verweisen, während diese Quote bei der Unionsfraktion lediglich 4,1 Prozent und bei der FDP-Fraktion nur 5,4 Prozent beträgt.W.K.





Der ADAC wird grün

München – Der ADAC zählt 21,4 Millionen Mitglieder und damit fast so viele wie die katholische Kirche. Auf der Suche nach neuen Mitgliedern bedient der Verein für Autofahrer inzwischen immer mehr grüne Themen. So spricht er sich für eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung aus und versteht sich nicht mehr nur als Lobby-Club für Autofahrer, sondern leistet auch Hilfe bei Fahrradpannen. Mitglieder schätzen den ADAC vornehmlich wegen seiner effektiven Pannenhilfe. Doch nun ist von „attraktiven, komfortablen und individuell zugeschnittenen Mobilitätsoptionen“ die Rede und es wird besonders für E-Mobilität geworben. Auf den Leserbriefspalten in einigen Tageszeitungen kommt die Unzufriedenheit von Mitgliedern wegen dieser Neuausrichtung zum Ausdruck. Der ADAC verkauft Versicherungen und der „gelbe Engel“ ist zu einem gewaltigen, kapitalkräftigen Wirtschaftsgeflecht mit  kommerziellen Interessen angewachsen.F. B.





Viele überlegen auszuwandern

Erfurt – Laut einer Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstitutes INSA erwägen momentan mehr Deutsche denn je, die Bundesrepublik für immer zu verlassen. Dem Satz „Ich überlege derzeit ernsthaft, aus Deutschland auszuwandern“ stimmte ein Viertel der Befragten uneingeschränkt zu. Noch im Januar 2022 tat dies lediglich jeder Sechste. Besonders hoch ist die Bereitschaft, den hiesigen Zuständen den Rücken zu kehren, in der Altersgruppe zwischen 19 und 29 Jahren. In dieser gibt es 37 Prozent potentielle Auswanderer, was einer Verdopplung gegenüber 2022 entspricht. Fast genauso hoch liegt mit 36 Prozent der Anteil der Auswanderungswilligen unter den Deutschen im Alter von 30 bis 39 Jahren. Von denen, die sich politisch rechts der Mitte verorten, erwägt sogar jeder Dritte zu emigrieren. Und bei den AfD-Wählern denkt jeder Zweite ans Auswandern. Dahingegen fühlen sich die SPD-Wähler hierzulande vergleichsweise wohl.W.K.