15.11.2025

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Folge 27-23 vom 07. Juli 2023 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 27-23 vom 07. Juli 2023

Leserforum

Quittung für die Hexenjagd

Zu: Das erstaunliche Verwundern über einen Wahlerfolg (Nr. 26)

Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts. Anders kann man die Aufgeregtheiten um den von der AfD gewonnen Landratsposten in Thüringen nicht bezeichnen. Schließlich tragen Ex-Kanzlerin Merkel und ihre Helfer im Rahmen von „Wir schaffen das!“ dafür die Verantwortung sowie auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder als oberster Anti-Ampelhetzer. Genau das wird jetzt auf üble Art und Weise und einer nicht zu tolerierenden Kampagne gegen die nationalkonservative AfD in einer nur als Hexenjagd zu bezeichnenden Wutattacke beklagt. 

So kann und darf es nicht weitergehen! Warum behängt man zum Beispiel Merkel mit den höchsten Orden? Das ist eine Brüskierung aller anständigen Bürger dieser Republik. Anders formuliert: Was man offenen Auges selbst verschuldet, das darf man hinterher nicht beklagen und, wenn es nicht anders geht, dann muss die AfD die politische Verantwortung in der Bundesrepublik Deutschland übernehmen. 

Viele sehen in dieser Republik nur noch einen verkommenen Beamtenstaat der Selbstversorger. Sonst hätten wir ja längst ein Rentenrecht nach österreichischem Vorbild, in dem alle Menschen, egal ob Beamte oder Nicht-Beamte, gleichgestellt sind. Die Politiker in München und Berlin sollten das endlich registrieren.

Claus Reis, Schwabach






Bekenntnis zu Deutschland

Zu: „Was heißt eigentlich Heimat?“ (Nr. 25)

Es ist lobenswert, wenn in einer Arbeitsgruppe des Bundestages das Bewusstsein für Minderheiten von Aussiedlern und Vertriebenen aufrechterhalten und geschärft wird. Sehr positiv, dass der CDU-Abgeordnete Christoph de Vries angesichts des Ukrainekrieges die aktuelle Bedeutung bemerkt, welche die verletzten Rechte der unterdrückten russischsprachigen Minderheit im Donbass ausgelöst und letztlich den jetzigen Konflikt maßgeblich beschleunigt haben. Auch die Parallele des in Polen seit Jahren aufgebauten steigenden Drucks auf die deutsche Volksgruppe durch massive Reduzierung des muttersprachlichen Deutschunterrichts führt er thematisch zusammen. In der EU verhalten sich die polnischen Politiker moderater als im Europa der 1930er Jahre, in welchem auf die deutsche Bevölkerung in den vom Versailler Vertrag an Polen abgetretenen Gebieten offener Terror ausgeübt wurde. 

Herr de Vries ist von den Gegebenheiten der Gegenwart geprägt, aber ihm entgeht, dass polnische Politiker eher der Vergangenheit zuneigen, indem sie gegen Deutschland exorbitante Entschädigungsrechnungen aufstellen. In der polnischen Politik scheint eine Europafreundlichkeit und Weltoffenheit eher kein Grundsatz zu sein, außer bei dem Erhalt von Fördermitteln aus der EU oder Rüstungsgütern aus den USA. De Vries’ vaterländischen Ansichten mit einem klaren Bekenntnis zu Deutschland als Vaterland werden gerade von dieser Seite eher als neofaschistisch beurteilt.

Rudolf Neumann, Ahrensburg






Politik setzt keine Grenzen

Zu: Zeltstadt nur für Männern (Nr. 25)

Es geht doch nicht um eine Zeltstadt, wo auch immer in Deutschland. Der Punkt ist doch, dass überwiegend Männer flüchten. Oder sind die vielen Fotos und Filme nur gestellt? Ich glaube nicht, wenn ich mich in unserer Stadt umschaue.

Wir in Deutschland müssen uns darüber Gedanken machen, warum das so ist. Der Hauptgrund ist sicherlich nicht ein Krieg, wo auch immer dieser stattfindet, sondern dahinter steckt der Auftrag zur Verbreitung des Islams. Diese Religion macht daraus keinen Hehl. Dass Immigranten Ansprüche stellen, was den Wohnort betrifft, ist mehr als bedenklich. Das passt zu den Aussagen eines Herrn Jian Omar, Mitglied der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus für Migration, Partizipation und Flucht. Da wird das Anspruchsdenken ja mächtig geschürt. 

Hierzu wird auf der folgenden PAZ-Seite im Beitrag „Flüchtlinge in Privatdomizilen“ hingewiesen. Wer angeblich aus einem Kriegsgebiet kommt, der sollte froh sein, dass er hier ruhig und friedlich leben kann. Hinzu kommt, dass religiös bedingte Probleme aus ihrem Heimatland nach Deutschland mitgenommen werden. Nur dass diese Auseinandersetzungen nicht ausschließlich untereinander geregelt werden, sondern andere Menschen darunter leiden müssen, da die Politik nicht in der Lage ist, hier Grenzen zu setzen. Das hat nichts mit Glaubensfreiheit zu tun. 

Also kein Thema für einen bestimmten Ort oder ein bestimmtes Bundesland.

Heinz-Peter Kröske, Hameln  






Mensch verhindert Regen

Zu: Energiewende verschärft die Probleme (Nr. 25)

Meines Erachtens geht der Artikel an der Sache vorbei. Die Lausitz leidet vor allem unter Mangel an Regen. Dafür gibt es zwei Ursachen: Erstens gab es über Mitteleuropa früher eine west-nordwestliche Winddrift, die vom Nordatlantik über die Deutsche Bucht sehr viel Feuchtigkeit nach Mitteldeutschland, die Lausitz bis nach Schlesien transportierte. Seit etwa 20 Jahren haben sich die Strömungsverhältnisse geändert. Die Hauptwindrichtung hat sich auf West-Südwest gedreht. Dadurch trifft die feuchtigkeitsträchtige Luft schon über der iberischen Halbinsel auf das europäische Festland und bringt dadurch wesentlich weniger Feuchtigkeit nach Mittel- und Osteuropa. 

Zweitens wird durch die inzwischen wohl nach mehreren Tausend zählenden Windgeneratoren dem Wind soviel Energie entzogen, dass er als zuverlässiger Feuchtigkeitstransporteur erheblich an Bedeutung verloren hat. Dies ist die menschliche Ursache für den ausbleibenden Regen.

Eberhard Happe, Celle







Andauernd „wehrhaft“

Zu: Das Papier der „Ampel“ und die rauhe Wirklichkeit (Nr. 25)

In dem genannten Grundsatz der Ampelregierung wird im Titel groß der Begriff „Resilient“ gebraucht. Dieses Wort findet sich in keinem einzigen Wörterbuch der deutschen Sprache, auch in keinem deutschen für Fremdsprachen und bedeutet wohl, nur wiederholend „wehrhaft“. Was soll man von einer Regierung halten, die uns mit einer solchen Begriffswelt bedient?

Arthur Schanz, Overijse/Belgien






Ein Verlierer-Team

Zu: Eine Mannschaft wie ihr Land (Nr. 25)

Der Artikel spricht mir sowohl politisch als auch fußballerisch aus der Seele. Es bleibt ein Rätsel, ob die Nationalmannschaft oder die Ampelregierung schlechter ist. Wobei klar ist, dass solch eine katastrophale Regierung dem Volk mehr schadet als eine Nichtskönnernationalmannschaft. 

Eine erfolgreiche Mannschaft können wir in Ampelzeiten aber keinesfalls gebrauchen. Ein Stimmungshoch im Sport könnte durchaus dafür sorgen, dass die Abwahl der Ampel sich verzögert. Und das will ja schließlich kaum jemand.

Karl-Josef Seitz Maucher, Bad Waldsee 






Alleinstellungsmerkmal

Zu: Eine Mannschaft wie ihr Land (Nr. 25)

Zu ergänzen ist, dass die deutschen Spieler in Schwarz-Weiß spielen und die Fans schwarz-rot-goldene Fahnen mitbringen. Solange dieses Alleinstellungsmerkmal nicht verschwindet, wird sich nichts verändern.

Roland Bieler, Raguhn-Jeßnitz