15.11.2025

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Folge 30-23 vom 28. Juli 2023 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-23 vom 28. Juli 2023

Leserforum

Eine Entschuldigung, bitte!

Zu: Als sich die Royal Air Force zum Weltenrichter aufspielte (Nr. 28)


Die PAZ schließt mit der Zusammenfassung der britischen Verantwortung für die verbrecherische Terrorbombardierung deutscher Städte im Laufe des Zweiten Weltkrieges eine schmerzhafte, von der deutschen Öffentlichkeit aber selbst auferlegte Lücke in der Aufarbeitung der Geschichte der letzten Jahrzehnte. 

An Arroganz ist die schon vor dem Zweiten Weltkrieg vertretene Auffassung mehrerer verantwortlicher britischer Politiker und Kommandeure der Royal Air Force nicht zu übertreffen, in der sie den geplanten beziehungsweise später schon zigmal durchgeführten „nächtlichen Massenmord an der Zivilbevölkerung“ (Golo Mann) als notwendiges Mittel zum angeblich guten Zweck, der Schwächung der Moral der deutschen Zivilbevölkerung, bezeichnen. 

Dabei ließ man sich vom Völkerrecht, von der schon 1907 beschlossenen Haager Landkriegsordnung nicht stören, in der dies alles exemplarisch untersagt wird. Für diese Auffassung und die einmalige Brutalität der Durchführung der Bombardierung würde man die Täter heutzutage vor Gericht stellen. 

Nach über 80 Jahren sind jedoch weder eine Gerichtsverhandlung und Verurteilung der Täter noch mindestens eine Teilwiedergutmachung der Folgen möglich. Aber möglich und sogar noch immer notwendig ist es, dass sich Großbritannien – besser heute als morgen – in aller Form, mit Parlaments- und Regierungsbeschluss und mit Worten des Königs, für dieses beispiellose Verbrechen, das mit der ebenfalls verbrecherischen deutschen Bombardierung von Coventry und London auch nicht zu begründen ist, entschuldigt. Ohne diese Entschuldigung wird die sprichwörtliche Leiche, die Schuld, beim Öffnen des Schrankes der Geschichte immer wieder herauskippen. Die Völker haben nämlich ein langes Gedächtnis.

Dr. Ádám Sonnevend, Rostock





Wenn es zu heiß wird

zum Wochenrückblick:  „Demokratie“ mal neu denken (Nr. 28)

Das haben die Politiker der „GroKo-Ampel“ in der Zeit der Corona-Pandemie wirklich sehr gut gemacht. Erst wurden Angst, Panik und Schrecken verbreitet und davor gewarnt, wie gefährlich alles ist. Dann wurde so getan, als hätte die Regierung keine andere Wahl der Mittel.

Das Grundgesetz, wer erinnert sich noch daran, wurde einfach „links“ liegen gelassen, und das Infektionsschutzgesetz nahm diese Stelle ein. Mit dem alten Verständnis von Demokratie wurde einfach so in Windeseile schlussgemacht.

Der Großteil der Bevölkerung folgte allem lieb und brav, und lebte diese „erzwungene Freiheit“ in vollen Zügen aus, Impfungen waren unter anderem sehr beliebt. Wer jedoch nicht folgte – und da soll es einige Menschen gegeben haben –, wurde als rechtsradikaler Schwurbler oder Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt, denn „jedes Kind“ braucht ja seinen Namen.

Jetzt droht im Sommer eine Hitzewelle. Heiß soll es im Sommer werden, und das geht schon mal gar nicht, denn das hat es ja noch nie gegeben. Und siehe da: Unser Karl Lauterbach und seine Experten schmieden schon wieder sehr abstruse Pläne.


Klaus P. Jaworek, Büchenbach 






Auf einer „schiefen Ebene“

Zu: Tage des Aufruhrs und  der Erkenntnis (Nr. 27) und: Friedrich Merz allein zu Haus (Nr. 27)

Wie erschreckend die falsche Lebensrealität unserer Ampelregierung und der EU doch ist. Bei irregulärer Migration entsteht der Eindruck, Fremde erhielten jegliche Hilfe, während man sich um die Einheimischen weniger kümmert. Solange die EU-Außengrenzen mehr oder weniger offen sind, müssen unsere nationalen Grenzen geschützt werden. Ein Rechtsstaat muss auch sein Recht durchsetzen, und wenn ein Boot übervoll ist, wird es irgendwann kentern. Dies geschieht derzeit hier  mit der Deindustrialisierung durch Pleitewellen, Insolvenzen und Abwanderungen deutscher Firmen ins Ausland, sowie einem Auftragsminus der Industrie. 

Dazu kommen aggressive Gruppen von Arabern und Afrikanern, welche die staatliche Autorität infrage stellen; eine grenzenlose Zuwanderung aus fremden Kulturen, von denen mindestens 50 Prozent nicht integrierbar sind; keine Fachkräfte, die wir so nötig brauchen, wie uns von verantwortungslosen Politikern und der Asyllobby weisgemacht wird. Wir brauchen eine neue Bevölkerungspolitik mit Bildung für unseren Nachwuchs und Stärkung der Familie.

Auch die CDU hat ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Schon die Ex-Kanzlerin hat die jetzige „schiefe Ebene“ eingeleitet (Kernkraftverbot), und die CDU hat sich immer weiter angepasst an den linksgrünen Zeitgeist einschließlich der Medien. Letztlich darf Europa nicht auf offene Grenzen beharren und bei gescheiterter Energiewende eine andere Energiesicherheit anstreben.

Günter Algner, Berlin






Keine „Chance for Peace“

Zu: Die Waffensysteme werden immer teurer (Nr. 27)

Es gab nach dem Krieg keine Verbrüderung mit der Feindnation. Als General hatte Dwight D. Eisenhower noch Erfahrungen mit Verhungern des Gegners gesammelt. Auf seinen Befehl wurden unsere Rationen in den Lagern unter die KZ-Zuteilung abgesenkt. Rot-Kreuz-Hilfslieferungen wurden in die Schweiz zurückgesandt. Der kanadische Historiker James Bacque errechnete in den US- und französischen Gefangenenlagern eine Million Hungertote. 

Wenn Eisenhower als Präsident etwas dazugelernt hatte, dann dass seine 

„Chance for Peace“-Rede nicht ernst genommen wurde. Aber auch heute sind die Menschen eher den Kriegstreibern hörig, als dass sie auf die Friedensbewegten hören. Die Bedrohung Europas muss die Aufrüstung wieder anheizen. 

Martin Schröder, Detmold  






Freie Fahrt für Aufruhr

Zu: Tage des Aufruhrs und der Erkenntnis (Nr. 27) 

Was erwarten viele Deutsche von einem Bundeskanzler Scholz? Er war doch nie anders. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass er für das Wegducken (zumindest was Deutschland betrifft) ein Vorbild hatte. Die Aussage von Olaf Scholz, dass es hierzulande nicht zu solchen Ausschreitungen wie in Frankreich kommen wird, ist eine Unverschämtheit.

Vielleicht hat er recht, aber es gibt auch andere Möglichkeiten, wie man Deutschland regieren könnte. In zwei Jahren sind Wahlen. „Warnschüsse“ hat es bereits gegeben. Da hilft auch kein Abwinken und die Schuld bei anderen suchen – nämlich bei den Wählern in den neuen Bundesländern.

Die Clan-Kämpfe in Deutschland sind letztlich eine Vorstufe zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen wie in Frankreich. Jeder in Deutschland lebende Mensch aus einem islamisch geprägten Land darf auch hier machen, was er in seinem Land machen darf, und er darf Deutschland verhöhnen, ohne dass er Konsequenzen befürchten muss. Aber warum sollte die Politik sich heute anders verhalten als vor Jahrzehnten? Also kommt es zu Clan-Kämpfen oder kriminelle Vorgehensweisen von Nichtdeutschen unter Berufung auf deren Religion. Wichtig ist nur, dass es jedem muslimischen Menschen gut geht.

Aber, und das muss auch festgestellt werden, die „letzte Generation“ ist ebenfalls eine Zusammenrottung von Menschen, die weit weg sind von dem, was sie mal auf ihre Fahnen geschrieben haben. Diese Aktivisten sind ebenfalls gefährlich. Wirkliche Konsequenzen haben auch sie bisher nicht fürchten müssen.

Heinz-Peter Kröske, Hameln