Vielen Touristen genügt es nicht mehr, ein Selfie vor einem Baudenkmal zu machen. Inzwischen scheint es Mode geworden zu sein, die eigenen Namen in die Mauern antiker Bauten zu ritzen. In Rom geht die Polizei in diesem Sommer verstärkt gegen solche Übeltäter vor, die auf diese Weise das Kolosseum verschandelt haben. Wegen Verunstaltung und Beschädigung von Kulturgütern warten auf sie Geldstrafen von bis zu 20.000 Euro. Viel Geld hat auch eine andere Modernisierung am fast zweitausend Jahre alten Symbol der Ewigen Stadt gekostet: Ein gläserner Panoramaaufzug ermöglicht es neuerdings Besuchern, die neu restaurierte dritte Etage des Kolosseums zu erreichen und dabei einen einzigartigen Blick auf das antike Bauwerk zu genießen. Schade, dass die Gladiatoren das nicht erleben konnten. tws


