Der Historiker und Buchautor Michael Wolffsohn, Sohn und Enkel von Holocaust-Überlebenden, bezieht in der „Bild“-Zeitung (28. August) Stellung zu den Attacken auf den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger (Freie Wähler):
„Als Jude wehre ich mich dagegen, dass Denunzianten uns Juden für ihre tagespolitischen Zwecke missbrauchen. Kurz vor den Wahlen in Bayern wollen sie den konservativen Aiwanger und seine Freien Wähler als Nazis und, daraus abgeleitet, Antisemiten abstempeln. Wer konservativ mit ,Nazi‘ und ,Antisemit‘ gleichsetzt, ist ahnungslos und verleumderisch. Wer es dennoch tut, lasse uns Juden aus diesem miesen Spiel raus.“
Ulrich Reitz nennt im „Focus“ (24. August) beim Namen, was das umstrittene „Transgesetz“ im Kern bedeutet:
„Es geht dabei nicht einmal um das Geld. Es geht um Identitäten, um tradiertes Wissen und Fühlen. Diejenigen, die sonst bei der Klimapolitik von ,Wissenschaft‘ reden, setzen mit ihrem Transgesetz eine Wissenschaft locker mal außer Kraft – die Biologie. Denn: Es gibt nur zwei biologische Geschlechter. Punkt.“
Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel kommentierte das neue „Transgesetz“ auf „X“ (23. August, früher „Twitter“):
„Um Himmels Willen!“
Der Virologe Klaus Stöhr (ehemals WHO) tritt im Gespräch mit den Nachrichtenportal „nius“ (25. August) einer mancherorts schon wieder angefachten Corona-Angst entgegen:
„Kein einziger Indikator deutet darauf hin, dass wir uns nicht in der ganz normalen, entspannten Sommerperiode der Atemwegserkrankungen befinden: Weder die Anzahl der Atemwegsinfektionen bei den Hausärzten noch die der schweren Infektionen in den Krankenhäusern geben Anlass daran zu zweifeln, dass wir uns in der endemischen Phase von Corona und im Sommer befinden.“
Der Schriftsteller Thomas Brussig rückt in seinem neuen Buch „Meine Apokalypsen. Warum wir hoffen dürfen“ die Dimensionen der deutschen Klimadebatte zurecht:
„Wenn China als weltgrößter Emittent noch bis 2030 seine Emissionen steigern darf, und zwar jedes Jahr um den gesamten Ausstoß Deutschlands, dann erinnert mich der Aktionismus z.B. der ,Letzten Generation‘ an die Maus aus dem Kinderwitz, die mit einem Elefanten über eine Holzbrücke geht und die, damit es nicht so laut ist, auf Zehenspitzen schleicht.“
Wort der Woche
„Ein junger Pole wurde in München von einem afghanischen Einwanderer vergewaltigt. Das sind die Auswirkungen der Politik der offenen Grenzen“
Mateusz Morawiecki, Polens Ministerpräsident, am 23. August auf „X“ (früher „Twitter“)


