Giffey fordert „Ost-Lobby“ im Flugverkehr
Berlin – Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) fordert vom Bund mehr Unterstützung für Langstreckenflüge vom Hauptstadtflughafen BER. Giffey bemängelte, es gebe täglich 180 Langstreckenstarts aus Westdeutschland und nur sechs aus den östlichen Bundesländern. Bereits im Sommer hatte die Berliner Wirtschaftssenatorin gesagt, dieses Ungleichgewicht sei im 34. Jahr nach der Wende unfassbar. Konkret richtete Giffey an die Bundesregierung die Forderung, dass es insbesondere mehr Lizenzen für Langstreckenflüge nach Asien gibt. Weiter sagte Giffey, es gebe „veritable Lobbyinteressen“. Demnach bestehe an anderen Standorten wie Hessen und Bayern die Sorge, die Stärkung des Standorts Berlin könne zu einer Schwächung ihrer Flughäfen führen. Giffey sprach sich dabei auch für „eine stärkere ostdeutsche Lobby“ aus. Die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) bemüht sich bereits seit Jahren, mehr Langstrecken anbieten zu können. H.M.


