07.11.2025

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Folge 40-23 vom 06. Oktober 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-23 vom 06. Oktober 2023

Meldungen

Birmingham ist pleite 

Birmingham – Birmingham, die mit 1,14 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt des Vereinigten Königreiches nach London, ist zahlungsunfähig. Laut dem Sender BBC fehlen im Gemeindehaushalt 87 Millionen Pfund, das sind mehr als 100 Millionen Euro. Die Stadtverwaltung führt dies auf nie dagewesene Mehrausgaben im Pflegebereich, einen gravierenden Rückgang der Gewerbesteuer und die hohe Inflationsrate zurück. Ob die faktische Bankrotterklärung von Birmingham auch aus den Forderungen in dreistelliger Millionenhöhe resultiert, die weibliche Angestellte der Stadt nach einem Gerichtsurteil zur Gleichbezahlung geltend machten, ließen die Verantwortlichen offen. Auf jeden Fall soll eine Untersuchung klären, wie es zu der drastischen finanziellen Schieflage kommen konnte. Britischen Medien zufolge wird die Kommune gezwungen sein, zur Konsolidierung ihres Haushaltes etliche Gebäude oder Grundstücke zu verkaufen. W.K.





Muslime gegen das Gendern 

Ottawa– In Kanada formiert sich eine konservative Protestbewegung namens „1 Million March 4 Children“ gegen das Vordringen der Transgender-Ideologie in Kindereinrichtungen und Schulen, deren Ziel darin besteht, den Nachwuchs vor „Indoktrination und Sexualisierung“ zu schützen. An der Spitze dieser Bewegung steht der Unternehmensberater Kamel El-Cheikh, der ebenso islamischen Glaubens ist wie viele seiner Mitstreiter. „1 Million March 4 Children“ organisierte bereits eine Großdemonstration in der kanadischen Hauptstadt Ottawa. Danach verurteilte Andrea Horwath, die langjährige Vorsitzende der linksliberalen Ontario New Democratic Party (ONDP), den Protest als „Förderung von hasserfüllter Rhetorik, die Mitglieder unserer Gemeinschaft beschämt, verleugnet und auslöscht“. Die meisten kanadischen Medien sprachen von „religiösen Fundamentalisten“, ohne aber das Wort „Islam“ zu verwenden. W.K.





Sozialhilfe nur noch digital 

Athen– Laut einem Bericht der Athener Zeitung „Kathimerini“ plant die griechische Regierung, Sozialhilfezahlungen künftig nur noch mittels aufladbarer digitaler Guthabenkarten vorzunehmen. Außerdem will sie die Empfänger dazu verpflichten, mindestens die Hälfte ihrer Stütze im Rahmen elektronischer Transaktionen auszugeben. Rückendeckung für das Projekt kommt vom Wiederaufbaufonds der EU. Athen führt schon seit längerem Krieg gegen das Bargeld. So gilt für Barzahlungen inzwischen eine Obergrenze von 500 Euro. Diese hätte sogar bei nur 300 Euro liegen sollen, wogegen aber die Europäische Zentralbank ihr Veto einlegte. Denn dann wären die noch umlaufenden 500-Euro-Banknoten kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr in Griechenland gewesen. Mit den Guthabenkarten besteht die Möglichkeit, Sozialhilfeempfängern bestimmte Käufe praktisch unmöglich zu machen. So wurde es bereits eine Zeit lang in Australien praktiziert. W.K.