Immer wieder gibt es Meldungen, dass studentische „Aktivisten“ von ganz links Vorträge an Universitäten, die nicht ihrer Ideologie huldigen, massiv stören oder gar verhindern. Die „AG Hochschulforschung“ an der Universität Konstanz wollte nun wissen, inwieweit die linksradikale, freiheitsfeindliche Einstellung, die hinter solchen Aktionen steckt, bei deutschen Studenten verbreitet ist. Das Ergebnis ist erschreckend: Von etwa 2000 im Mai befragten Hochschülern, antwortete rund ein Viertel, dass sie es „akzeptabel“ oder „teils, teils“ akzeptabel finden, wenn ein Vortrag mit dem Thema „Migration als Problem“ blockiert oder niedergeschrien wird. 62 Prozent fanden es „teils, teils“, „eher“ oder „absolut akzeptabel“, wenn Werbung für einem migrationskritischen Vortrag entfernt wird. Die Zahlen zeigen, dass sich an deutschen Hochschulen ein linksdoktrinäres Klima breitgemacht hat, das die Freiheit von Forschung und Lehre ernsthaft gefährdet. Viele Uni-Leitungen ducken sich weg vor dieser Herausforderung.H.H.
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-23 vom 06. Oktober 2023
Aufgeschnappt
Die aktuelle PAZ 46/2025
Bücher im Gespräch
Political Correctness an Hochschulen
Zwei Professorinnen, die ihren Lehrstuhl verloren haben, nennen in ihrer Studie Gründe für oftmals willkürliches Vorgehen gegen kritische Stimmen
Diplomatie im Spiegel der Geschichte
Der Politologe Enrico Seemann und der Historiker Urs Unkauf legen eine umfangreiche Chronik vor