US-Starjournalist Tucker Carlson freut sich über ein wachsendes kritisches Bewusstsein bei seinen Mitmenschen. Der Schweizer „Weltwoche“ (25. September) sagte er:
„Ich sehe, wie sich Menschen um mich herum fragen: ‚Früher habe ich das geglaubt. Ist es immer noch wahr? War es jemals wahr?‘ Ich glaube, die Menschen beschäftigen sich viel intensiver als je zuvor mit Fragen von Wahrheit und Unwahrheit, und das ist gut so.“
Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) fordert, eine Veranstaltung des evangelikalen US-Predigers Franklin Graham in Essen zu verbieten, weil er Homosexualität als „Sünde“ bezeichnet. Till-R. Stoldt wirft dem Verband in der „Welt“ (29. September) grobe Einseitigkeit im Umgang mit schwulenfeindlichen Einstellungen vor:
„Sollte es den LSVD aber zu einer Offensive gegen die Religionsfreiheit drängen, dann bitte nicht gegen punktuell strapaziöse, aber friedliche Evangelikale. Fromme Christen, die mit der Bergpredigt unterm Arm ,Schwule klatschen‘, existieren nicht. Was es hierzulande aber gibt, sind radikalislamistische Gemeinschaften, die eine für Homosexuelle blutig-gefährliche Agenda verfolgen ... Wo bleiben die queeren Mahnwachen vor Hassprediger-
Moscheen?“
Jan David Sutthoff gibt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nach der Hessen-Wahl keine große Zukunft mehr, wie er bei „Nius.de“ (30. September) prognostiziert:
„Es steht also eine Niederlage ins Haus, die sich gewaschen hat. Und auch wenn der Kanzler selbst bei einem Untergang an seiner Innenministerin festhalten will, wird es langsam eng. Es ist nämlich das eine, ob man die Zusage hat, an die Spitze des mächtigen Ministeriums zurückkehren zu dürfen – das andere ist, ob man sich dann wird halten können.“
Gunnar Schupelius kritisiert Berlins Regierenden Bürgermeister und CDU-Chef Kai Wegner wegen dessen weiterhin linken Haltung in der Asylpolitik. In der „B.Z.“ (28. September) sieht er die CDU insgesamt in einer Orientierungskrise in der Immigrationsfrage:
„Die Spaltung der CDU vertieft sich. Da sitzen Leute zusammen, die sich über das Asylproblem praktisch nicht mehr verständigen können, während ihre Wähler entweder zur AfD oder zu den Grünen abwandern. Eine Entscheidung muss her: Findet die Union zu ihrem Profil zurück, sorgt sie für Recht und Ordnung, schränkt sie die illegale Migration ein? Oder wird sie zum gehorsamen Beifahrer der Grünen oder der SPD, wie jetzt in Berlin?“
Wort der Woche
„Die Grünen stehen wie keine andere Partei für eine Übergriffigkeit, die nicht wenige Ostdeutsche an die DDR erinnern dürfte.“
Sahra Wagenknecht gegenüber der Deutschen Presse-Agentur am 1. Oktober


