15.11.2025

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
Folge 41-23 vom 13. Oktober 2023 / Impfstoffe / Wissenschaftler monieren massive Verunreinigungen / Die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation werden bei den Vakzinen bis zum 354-Fachen überschritten

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-23 vom 13. Oktober 2023

Impfstoffe
Wissenschaftler monieren massive Verunreinigungen
Die Grenzwerte der Weltgesundheitsorganisation werden bei den Vakzinen bis zum 354-Fachen überschritten

Im April dieses Jahres meldete der US-amerikanische Biologe Kevin McKernan, er habe in den Corona-Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna erhebliche DNA-Verunreinigungen gefunden. Daraufhin ließ McKernans Fachkollege Jürgen Kirchner die Untersuchungen im Labor Magdeburg Molecular Detections, das unter der Leitung von Professor Brigitte König steht, anhand von fünf in Deutschland verimpften Chargen des BioNTech-Vakzins wiederholen. 

Dabei ergaben sich laut König und Kirchner ebenfalls drastische Überschreitungen des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten Grenzwertes für DNA-Verunreinigungen von zehn Nanogramm pro Einzelimpfdosis. Die ermittelten Werte lagen um das 83- bis 354-Fache höher. Außerdem entdeckte man in allen fünf Proben Bakterien-Plasmide, welche gleichermaßen nicht in den Impfstoff gehören und ein Nebenprodukt der Herstellung der Impf-mRNA sind. Die Verunreinigungen erklärt Kirchner mit Vereinfachungen des Produktionsprozesses bei BioNTech/Pfizer zwecks Kosteneinsparung und Erhöhung der Gewinnmarge. 

Allerdings bergen sie erhebliche Risiken für die Geimpften. So kann Fremd-DNA in das Genom ihrer Zellen gelangen, was die Gefahr von unerwünschten Mutationen und Krebserkrankungen birgt. Zudem sind starke Entzündungs- oder Autoimmunreaktionen möglich, welche tatsächlich zu den bekannten Impfnebenwirkungen zählen. Schließlich enthalten die gefundenen Plasmide Gen-Sequenzen, von denen man annimmt, dass sie Antibiotika-Resistenzen auslösen. 

Nun kritisieren mehrere Experten wie Jörg Matysik, Professor für analytische Chemie an der Universität Leipzig, das lasche Vorgehen des für Sicherheitsüberprüfungen bei Impfstoffen zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI): Das dem Bundesgesundheitsministerium unterstehende PEI suche gar nicht nach einer Verunreinigung der Impfstoffchargen mit genetischem Material. Darüber hinaus umfasse die „Qualitätskontrolle“ bei mRNA-Impfstoffen auch keine Überprüfung der Wirksamkeit und Reinheit sowie des Wirkstoffgehaltes. Und bei den anderen Parametern wie dem pH-Wert oder der Größe der Nanopartikel gelten laut Matysik „astronomisch“ große Toleranzspielräume. 

Außerdem bemängeln die Fachleute, dass BioNTech die vom PEI untersuchten Proben selbst auswählen durfte. Hierauf aufmerksam gemacht, teilte das Lauterbach-Ministerium mit: „Dem Bundesministerium für Gesundheit liegen keine Hinweise zu möglichen DNA-Verunreinigungen des … Covid-19-Impfstoffs Comirnaty vor … Aus hiesiger Sicht besteht daher kein weiterer Handlungsbedarf.“ W.K.