Essstörungen bei Kindern
Berlin – In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion unter Berufung auf die Krankenhausdiagnosestatistik gab die Bundesregierung bekannt, dass in den Jahren 2018 bis 2021 die Zahl der diagnostizierten Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie bei Kindern- und Jugendlichen im stationären Bereich angestiegen ist. Wurden im Jahr 2018 insgesamt 4477 Fälle registriert, so waren es 2021 knapp 7000 Fälle, wobei Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren besonders häufig betroffen waren. Auch der Kinder- und Jugendreport 2022 der DAK verzeichnet im gleichen Zeitraum einen deutlichen Anstieg der Neuerkrankungen von Essstörungen gegenüber dem Zeitraum vor der Pandemie. In dieser Studie sind überwiegend Mädchen von Neuerkrankungen betroffen. Als Grund für die Zunahme von Essstörungen sehen Experten unter anderem, dass die Jugendlichen während der Lockdownphasen der Corona-Pandemie mehr Zeit hatten, sich mit sozialen Medien zu beschäftigen und ein unrealistisches Körperideal zu entwickeln.MRK
Antifa jagt Kronzeugen
Berlin – Antifa-Aktivisten haben einen „Fahndungsaufruf“ veröffentlicht, in dem sie bis zu 10.000 Euro Belohnung für Hinweise auf den Aufenthaltsort sowie Bild- und Videomaterial von Johannes Domhöver aussetzen. Der hatte früher zu der linksterroristischen „Hammerbande“ um die mittlerweile verurteilte Leipziger Studentin Lina Engel gehört und im Prozess vor dem sächsischen Oberlandesgericht gegen seine einstigen Mitstreiter als Kronzeuge ausgesagt. Dadurch gilt Domhöver in der Szene als „Verräter“. Gleichzeitig ist die Aktion eine Reaktion auf die Öffentlichkeitsfahndung des Bundeskriminalamtes im Auftrag des Generalbundesanwaltes und des Landeskriminalamtes Sachsen nach Johann Guntermann. Der Verlobte von Engel soll ebenfalls Mitglied der „Hammerbande“ gewesen sein und wird als äußerst gefährlich beschrieben. In seinem Fall liegt das „Kopfgeld“ „nach Maßgabe der Bedeutung der … Hinweise“ auch bei bis zu 10.000 Euro.W.K.
Böhmermanns Jahressalär
Berlin – Jan Böhmermann erhält 2023 ein Jahressalär von 651.000 Euro plus Umsatzsteuer. Das enthüllte die „Welt am Sonntag“. 2024 will das ZDF 682.000 Euro überweisen, und für 2025 wurden sogar 713.000 Euro vereinbart. In der Vergangenheit hat Böhmermann immer wieder den Umgang mit Gebührengeldern beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisiert und beklagt, dass auch er für die „Scheiße“ bezahlen müsse. Zu den nun veröffentlichten Zahlen wollte Böhmermann hingegen keinen Kommentar abgeben. Zum Vergleich: Die Moderatorin Sandra Maischberger kommt auf 795.000 Euro pro Jahr, und Frank Plasberg kassierte zuletzt für seine Mitarbeit bei „Hart aber fair“ 730.000 Euro.W.K.