15.11.2025

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Folge 41-23 vom 13. Oktober 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-23 vom 13. Oktober 2023

Meldungen

Kopernikus-turm offen

Frauenburg – Nach über einem Jahrzehnt ist die Renovierung des Kopernikusturms auf dem Domberg in Frauenburg abgeschlossen. Er ist wieder für Besucher zugänglich. Aus Anlass des Kopernikus-Jahres zum 550. Geburtstag des Astronomen ist auf drei Ebenen des Turms die neue Ausstellung „Die private Welt des Nikolaus Kopernikus“ zu besichtigen. „Der Turm ist ein sehr wichtiges Objekt, ...  das mit Kopernikus selbst verbunden ist, denn die Kurie hinter den Mauern wurde mehrmals umgebaut und zerstört“, sagte die Kustodin des Frauenburger Nikolaus-Kopernikus-Museums, Jagoda Semków. Der Turm war in den Jahren 1504 bis 1543 Kopernikus’ Eigentum, als er als Mitglied der ermländischen Kurie in Frauenburg lebte und wohnte. Er gehört mit seiner Entstehungszeit im 14. Jahrhundert zu den ältesten Elementen der Befestigung des Dombergs. U.H.





Konferenz zu KZ-Lager

Soldau – Das Konzentrationslager Soldau rückte bei einer Historiker-Konferenz im Nord-Institut „Wojciech Kętrzyński“ in den Blickpunkt. Das Lager hatte während seiner Existenz unterschiedliche Funktionen. Ein zentraler Punkt aus polnischer Sicht ist, dass dort polnische Geistliche ermordet wurden. Das Schicksal von Erzbischof Antoni Nowowiejski und Bischof Leon Wetmański hat Andrzej Rutecki, der Vizevorsitzende der Gesellschaft „Erinnerung und Identität“, in seinem Buch „Helle Strahlen im Folterlager“ betrachtet, das im September in Soldau präsentiert wurde. Es basiert zum großen Teil auf deutschen Originaldokumenten. Unterstützt wurde die Veröffentlichung von der Polnischen Post, die auch eine Postkarte mit dem Bild der beiden Bischöfe herausgebracht hat.U.H.