Rat für gesunde Ernährung

In dem Buch „Heimische Superfoods“ weist Barbara Rias-Bucher darauf hin, dass wir in Deutschland genug gesunde Nahrungsmittel haben und nicht auf moderne neue „Superfoods“ aus der ganzen Welt angewiesen sind. Der Mensch hat sich von jeher mit Früchten und Gemüse aus der Natur ernährt. Auch Getreide, Öle, Fisch und Fleisch sind wichtige Bausteine für einen gesunden Körper. Heimische Superfoods sind vorwiegend pflanzliche Lebensmittel mit Inhaltsstoffen, die bei Krankheiten vorbeugend und/oder heilend wirken können.

Die Autorin erklärt, was heimische Superfoods sind und warum man Produkte aus der Heimat verwenden sollte. Äpfel, Beeren und Quitten helfen beispielsweise beim Abnehmen, Gemüse und Kräuter beim Entwässern. Der Leser erhält viele Tipps. Das Buch enthält zahlreiche Rezepte mit gesunden Gerichten. Es ist für Menschen mit einem Interesse an gesunder Ernährung sehr zu empfehlen, weil es umfangreiche Zusatzinformationen enthält. Am Ende steht eine informative Liste mit den Top Superfoods für jeden Tag, wie Äpfel, Artischocken, Haferflocken, Kohl, Kräuter, Beeren, Nüsse, Olivenöl und Möhren.

Rias-Buchers Fachgebiet ist die vollwertige und vegetarische Ernährung. Auf ihrem eigenen Hof beschäftigt sie sich mit ökologischem Pflanzenbau, „nachhaltigem“ Wirtschaften und Selbstversorgung. Sie gibt als ehemalige Redakteurin Kochbücher und andere Ratgeber heraus. Angela Selke

Barbara Rias-Bucher: „Heimische Superfoods“, Mankau Verlag, Murnau 2023, broschiert, 222 Seiten, 17,95 Euro

Dinge am Meer sammeln

Im Zeitalter der Handy-Apps zur Erkennung von jeder Art von Pflanzen, Steinen, ja, selbst Turnschuhen wirkt Frank Rudolphs Buch „Was finde ich an Meer und Strand“ etwas angestaubt, aber für Urlauber der Nord- und Ostsee ist es trotzdem eine Bereicherung. Besonders mit Kindern kann man den Strand nach Fundstücken absuchen und die nötigen Informationen über Quallen, Krebse, Muscheln und vieles mehr nachschlagen. 

Im vorderen Teil werden die Nord- und Ostsee sowie der Spülsaum beschrieben. Danach beginnt ein Verzeichnis der Naturfundstücke mit einer Abbildung, einer ausführlichen Beschreibung, der Angabe der Verbreitung und der Häufigkeit eines möglichen Fundes. Rudolph selbst hat Zoologie und Paläontologie studiert und sammelte bereits als Kind Fossilien an heimischen Kiesgruben und Steilküsten. Heute arbeitet er ehrenamtlich am Naturwissenschaftlichen Museum in Flensburg mit und ist Herausgeber des „Geschiebesammlers“. A.S.

Frank Rudolph: „Was finde ich an Meer und Strand“, Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2023, Taschenbuch, 180 Seiten, 12 Euro