Berufsmesse für Schüler
Allenstein – Hunderte Schüler aus dem südlichen Ostpreußen haben Ende September die Messe „Dorf der Berufe und Fähigkeiten“ im Allensteiner Zentrum für Branchenschulungen des ermländisch-masurischen Betriebs für berufliche Fortbildung besucht. Unter dem Motto „welchen Beruf soll ich wählen, um eine gute Arbeit zu haben?“ versuchten Veranstalter und Arbeitsämter, den jungen Menschen Berufe schmackhaft zu machen, in denen Fachleute gesucht werden. Das betrifft die Bauwirtschaft, die Autobranche oder medizinische Berufe. Die Schüler sollten kommen, ausprobieren und erste Erfahrungen sammeln. Angelockt wurden sie unter anderem von der Schule für Gastronomie oder Physiotherapie, vor allem aber von den Angeboten der Armee, die in der Republik Polen gerade sehr beworben wird. Die Messe war Teil des Programms der Ermländisch-Masurischen Woche der Karriere.U.H.
Namen, die verschwinden
Goldap – Die Namen von Orten und Landschaften können vergessen werden oder aus den Köpfen verschwinden, wie Marion Gräfin Dönhoff beschrieben hat. Ortschaften können aber auch auf der Landkarte ausradiert werden, etwa, wenn sie nicht mehr bewohnt werden. Genau dieses Schicksal droht jetzt 14 seit Langem leer stehenden Orten in der Gemeinde Goldap, in denen formal niemand wohnt. Um sie von der Karte zu streichen, muss der Stadtrat einen entsprechenden Beschluss fassen. Zusammen mit der Stellungnahme des Landrats wird das als Antrag an den ermländisch-masurischen Woiwoden gerichtet, der die Angelegenheit an das Ministerium für Inneres und Verwaltung weiterleitet. Nur diese Instanz kann darüber eine Entscheidung fällen. Die Selbstverwaltung hat das Procedere angestoßen. Damit die Ortschaften 2025 von der Landkarte verschwinden, muss der Antrag bis Ende März 2024 beim Ministerium eintreffen.U.H.
Namen, die verschwinden
Rastenburg – Mit dem Bau des elektronischen Zauns an der innerostpreußischen Grenze wurde im April 2023 als Ergänzung zu den bestehenden Stacheldrahtrollen begonnen. Mehr als 3000 Kameras und 200 Kilometer Kabel ermöglichen eine komplette Überwachung der Grenze. Die Kameras arbeiten tags und nachts mit Wärmeerkennung und der Druck eines Schuhs oder Reifens auf den Detektionskabeln löst ein Alarmsignal im Kontrollzentrum aus. Damit erleichtern sie den Grenzschützern die Arbeit, so Major Mirosława Aleksandrowicz von der Presseabteilung der Rastenburger Einheit zu Radio Olsztyn: „Das sind zusätzliche Augen für unsere Funktionäre. Aber dennoch müssen wir genauso viel wie bisher physisch im Gelände präsent sein.“U.H.


