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Folge 44-23 vom 03. November 2023 / Meldungen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-23 vom 03. November 2023

Meldungen

Unklarheit über Entlassung

Peking – Li Shangfu, Verteidigungsminister und Mitglied der Zentralen Militärkommission der Volksrepublik China, ist am 24. Oktober auf Antrag der Dienstaufsichts- und Justizkommission des Nationalen Volkskongresses in Peking seiner beiden Ämter enthoben worden. Li war erst am 12. März dieses Jahres vom Kommandanten des bemannten Raumfahrtprogramms und Leiter der Abteilung für Waffenentwicklung innerhalb der Zentralen Militärkommission zum Minister avanciert, dann aber Ende August aus der Öffentlichkeit verschwunden. Über die Gründe für seine Entlassung herrscht Unklarheit. Da er als Hardliner galt, sich wiederholt zu einer Invasion auf Taiwan und mit scharfen Worten gegen die Vereinigten Staaten äußerte, könnte Li in den Augen mancher eine zu große außenpolitische Belastung geworden sein. Andere Beobachter gehen davon aus, dass er über Korruptionsvorwürfe gestolpert ist.

W.K.





Korea: Terror à la Hamas?

Seoul – Die ebenso mörderische wie unerwartete Attacke der palästinensischen Terrormiliz Hamas auf Israel hat in Südkorea für erhebliche Nervosität gesorgt. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap News meldete, erklärte der Chef des Generalstabs in Seoul, Generalleutnant Kang Shin-chul, vor dem Verteidigungsausschuss der Nationalversammlung, Nordkorea prüfe derzeit vermutlich „die Möglichkeit eines Überraschungsangriffs, bei dem die gleiche Taktik wie bei den Angriffen der Hamas auf Israel angewendet wird“. Das Regime in Pjöngjang könne versucht sein, ebenfalls Killerkommandos über die Grenze zu schicken und Geiseln zu nehmen, während es das südkoreanische Territorium zeitgleich mit Raketen oder Drohnen attackiere und sein Geheimdienst über die sozialen Medien psychologische Kriegsführung betreibe.W.K.





Kanarisches Lampedusa

Genf – Wie das Haus des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) bekanntgegeben hat, trafen in den ersten drei Wochen des Oktober über 10.000 Migranten aus Westafrika auf den zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln ein. Allein am Wochenende 21. und 22. Oktober zählte man 1622 illegale Einwanderer, von denen sich 320 auf einem einzigen Boot befanden. Insgesamt setzten in diesem Jahr bereits 23.537 Afrikaner auf die Kanaren über. Das sind 80 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2022. Besonders betroffen von dem Ansturm über See und zugleich in jeder Hinsicht überfordert ist das kleine Fischerdorf La Restinga an der Südostspitze der Insel El Hierro, die dabei ist, zu einem zweiten Lampedusa zu werden. Nach Angaben der spanischen Nichtregierungsorganisation Caminando Fronteras bezahlten im laufenden Jahr 778 Menschen den Versuch, von der afrikanischen Küste aus die Kanaren zu erreichen, mit dem Leben.W.K.


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