10.11.2025

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Folge 45-23 vom 10. November 2023 / Samidoun / Radikale Moslems und PFLP Hand in Hand / Auch eine altbekannte marxistische Palästinenserorganisation kämpft von Deutschland aus weiterhin für die Vernichtung Israels

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-23 vom 10. November 2023

Samidoun
Radikale Moslems und PFLP Hand in Hand
Auch eine altbekannte marxistische Palästinenserorganisation kämpft von Deutschland aus weiterhin für die Vernichtung Israels

Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes operieren neben der Palästinensischen Gemeinschaft in Deutschland (PGD) hierzulande noch zwei weitere Gruppierungen mit einer deutlichen ideologischen Nähe zur Hamas, welche die Terrororganisation auch unterstützen. Hierbei handelt es sich zum einen um den Islamischen Dschihad in Palästina (PIJ) und zum anderen um die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP).

Der PIJ wurde 1981 im Gazastreifen von zwei eingefleischten Islamisten gegründet und gilt als ebenso radikal wie die Hamas. Allerdings ist er deutlich kleiner als diese und verfügt auch über keine Massenbasis. Maximal fünf Prozent der Palästinenser sind Parteigänger des PIJ. Dennoch kooperiert die Hamas mit dem PIJ, was nicht zuletzt aus dessen guten Beziehungen zum Iran resultiert. In Deutschland gibt es vor allem in Nordrhein-Westfalen enge Kontakte zwischen den beiden Terrororganisationen, wobei der dortige Verfassungsschutz Anzeichen dafür sieht, dass sich die PIJ-Aktivisten „in die bereits gefestigteren Strukturen der Hamas einbringen“.

Etwas anders sieht das Verhältnis zwischen der Hamas und der PFLP aus. Letztere entstand bereits 1967 in Reaktion auf die arabische Niederlage gegen Israel im Sechstagekrieg. Sie war lange Zeit marxistisch-leninistisch orientiert und gilt auch heute noch als dezidiert linke Organisation. Insofern ist die PFLP säkular ausgerichtet, womit sie in einem gewissen Gegensatz zur islamistischen Hamas steht. Jedoch teilen beide eine tiefe Feindschaft zu Israel und das Ziel, den jüdischen Staat zu vernichten. Deshalb gehört die PFLP genau wie die Hamas zur sogenannten palästinensischen Ablehnungsfront, die sich jedwedem friedlichen Ausgleich mit Israel widersetzt.

Das führt dazu, dass die in der Bundesrepublik lebenden PFLP-Vertreter und die hierzulande untergekommenen Hamas-Leute oder -Sympathisanten an einem Strang ziehen. Dies wurde aktuell vor allem bei zwei Gelegenheiten sichtbar. So rief das Demokratische Komitee Palästina (DKP), welches nach Erkenntnissen des Berliner Verfassungsschutzes ein Anhängsel der PFLP ist, gemeinsam mit der Hamas-nahen Palästinensischen Gemeinschaft in Deutschland zu Demonstrationen auf. 

Gleichzeitig feierte das ebenfalls zur PFLP gehörende palästinensische Solidaritätsnetzwerk Samidoun den verbrecherischen Hamas-Angriff auf Israel vom 7. Oktober in aller Öffentlichkeit auf den Straßen Berlins und anderer deutscher Städte. Insofern ist es mehr als gerechtfertigt, dass jetzt endlich ein Betätigungsverbot für Samidoun erging. W.K.


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