Bislang liegen keine Hinweise vor, dass linke Gruppierungen in der Bundesrepublik mit der Hamas kooperieren. Anders verhält es sich dahingegen im Falle der linksterroristischen PFLP samt deren Anhängsel Samidoun, welche hierzulande beide nicht in Konkurrenz zur Hamas stehen, sondern mit dieser Hand in Hand agieren, um die „Befreiung“ Palästinas zu erzwingen (siehe unten). Nachdem zunächst vor allem die Rote Armee Fraktion den Schulterschluss mit der PFLP probte, fand 2017 auf dem Umweg über die „Internationalistische Liste“ auch eine zeitweilige Annäherung von PFLP und Marxistisch-Leninistischer Partei Deutschlands (MLPD) statt.
Darüber hinaus bestehen Verbindungen zwischen der Samidoun und dem Verein Rote Hilfe, welcher linksextreme Straftäter unterstützt. Dieser sammelt unter anderem Spenden für den staatenlosen Künstler und Studenten Musaab Atta, einen Schöpfer von Plakaten für die Samidoun.
Ebenso existieren personelle Berührungspunkte zwischen PFLP beziehungsweise Samidoun und der palästinensischen NGO Addameer Prisoner Support and Human Rights Association, die sich nicht zuletzt dem Ziel verschrieben hat, Terroristen in israelischer Haft Rechtsbeistand zu leisten. So gehört die wegen verschiedener Delikte mehrmals verurteilte frühere Addameer-Direktorin Khalida Jarrar zweifelsfrei der PFLP an. Zwischen 2019 und 2022 erhielt ihre Organisation von der den Grünen nahestehenden Heinrich-Böll-Stiftung 232.600 Euro.
Des Weiteren agiert das palästinensische Bündnis BDS, das sowohl in Deutschland als auch weltweit vehement für Boykotte und Sanktionen gegen Israel wirbt, im Sinne der Hamas. Zudem genießt das BDS die Sympathien oder gar die Unterstützung von Parteien wie der MLPD sowie von Politikern aus den Reihen der Linken und Grünen. Außerdem wurde die offen antisemitische BDS-Unterstützergruppe MIFTAH teilweise von der Heinrich-Böll-Stiftung gesponsert.
W.K.


