Jahrestagung der OLV

Wuppertal – In einer Mischung aus Verbandsarbeit und Gedenken kamen am vergangenen Wochenende die Delegierten der Ostpreußischen Landesvertretung (OLV) im Bergischen Land zusammen. Da in diesem Jahr keine Vorstandswahl anstand, standen in der Arbeitstagung am Sonnabend, dem 11. November, vor allem die Berichte des Sprechers der Landsmannschaft Ostpreußen (LO), Stephan Grigat, und des Schatzmeisters Friedrich Wilhelm Böld sowie des Bundesgeschäftsführers der Landsmannschaft, Sebastian Husen und des Chefredakteurs der PAZ, René Nehring, im Fokus. Vorstellen konnten sich auch der erstmals an der Sitzung teilnehmende neue Vorstandsvorsitzende der Ostpreußischen Kulturstiftung, Klaus Mika, und die neue Vorsitzende des Bundes Junges Ostpreußen (BJO), Ingrun Renker. Am Sonntag gedachte die OLV dann in einer Gedenkstunde der Gründung der LO vor 75 Jahren und der seitdem geleisteten Arbeit. Die dabei von Professor Manfred Kittel gehaltene Festrede sowie einen ausführlichen Bericht zur Tagung der OLV lesen Sie in der kommenden Ausgabe der PAZ. neh

Fechtsport hat ein Zuhause

Allenstein – Ein Jahr nach der Grundsteinlegung wurde das Ermländisch-Masurische Zentrum für Fechtsport und Körperkultur eröffnet. Damit hat Allenstein seine Basis an Sportstätten erweitert. Realisiert wurde der Bau vom Katholischen Erziehungsverband „Heilige Familie“, der auch eine Grundschule und ein Lyzeum betreibt. Hauptpartner ist der Schülersportklub „Hajduczek Olsztyn“, der im Fechtsport viele Erfolge aufweisen kann. Für Training und Wettkämpfe wurden im neuen Gebäude neun Fechtbahnen eingerichtet. Im Stockwerk darüber befindet sich ein Sportfeld für Tennis, Badminton und Mannschaftssportarten, noch ein Stockwerk weiter oben ein Saal für Tischtennis, der olympischen Anforderungen genügt. Davon profitiert der Universitäts-Sportverein, der dort Training im Tischtennis anbieten wird. Darüber hinaus wird hier auch der Schülerschachklub „Kopernik“ seine Schlachten schlagen. U.H.

Luxus oder Normalität

Allenstein – „Wir leben komfortabler. Wir haben mehr Haushaltsgeräte“ – auf diese kurze Formel lässt sich der Bericht des Statistischen Landesamtes in Allenstein über die Verfassung der ermländisch-masurischen Haushalte bringen. Er vergleicht die heutige Situation mit dem Jahr 2010. Markant ist die Zunahme der früher als Luxus angesehenen Spülmaschinen – 2010 besaßen zwölf Prozent eine, heute die Hälfte der Haushalte. Während damals 50 Prozent ein Auto hatten, sind es inzwischen zwei Drittel, von der Zunahme der Handys ganz zu schweigen, die mit knapp 99 Prozent eine Selbstverständlichkeit geworden sind. U.H.