08.11.2025

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Folge 46-23 vom 17. November 2023 / Aus den Landesgruppen und Heimatkreisen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 46-23 vom 17. November 2023

Aus den Landesgruppen und Heimatkreisen der Landsmannschaft Ostpreußen e.V.

Bremen

Vorsitzender: Heinrich Lohmann, Geschäftsstelle: Parkstraße 4, 28209 Bremen, E-Mail: heinrichlohmann@gmx.de, Telefon (0421) 3469718

Bremen - Im Einkaufszentrum „Berliner Freiheit“ in Bremen-Vahr findet in diesem Jahr wieder der „Markt der Ost- und Westpreußen“ statt.

Termin: Donnerstag, 23. November und Freitag, 24. November

Ganztags bis zum Ladenschluss werden wir dort wieder eine Ausstellungswand mit Landkarten und Großfotos gestalten. Daneben bieten wir neue und antiquarische Bücher, Karten, selbstgebackene Thorner Katharinchen, Bärenfang in kleinen Probierfläschchen und Königsberger Marzipan an.

Bitte nutzen Sie unser Angebot, wenn Sie entsprechende Artikel als Geschenk oder für sich selbst benötigen. 


Hamburg

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 1, 20459 Hamburg, Telefon (0178) 3272152

Hamburg - Sonnabend, 18. November, 12 Uhr, Haus der Heimat, Teilfeld 8, Herbstfest der ost- und mitteldeutschen Landsmannschaften mit Musik und gemeinsamem Singen. Für das leibliche Wohl ist mit einem kleinen Imbiss und Kaffee und Kuchen gesorgt. 

Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen.


Hessen

Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender: Gerd-Helmut Schäfer, Rosenweg 28, 61381 Friedrichsdorf, Telefon (0170) 3086700

Wetzlar – Sonntag, 3. Dezember, 14 Uhr, Ratsstuben der Stadthalle Aßlar, Mühlgrabenstraße 1, 35614 Aßlar: "Gemeinsame Advents- und Weihnachtsfeier des Bundes der Vertriebenen (BdV) und der Landsmannschaften ". Weitere Informationen bei Kuno Kutz, Heinzewies 6, 35625 Hüttenberg, Telefon (06441) 770559, E-Mail: 

kuno.kutz@t-online.de, Fax (06441) 770558.

Gemeinsames Mittagessen

Donnerstag 23. November, 12 Uhr, Gaststätte „Haus Waldlust“, Wiesbaden-Rambach, Ostpreußenstraße 46 (ESWE-Busverbindung: Linie 16  Haltestelle Ostpreußenstraße). Wir essen à la carte. Wegen der Platzdisposition bitte anmelden bis spätestens 17. November bei Helga Kukwa  0611-37 35 21 oder Ilse Klausen  06122- 148 08.

Vorweihnachtliche Feier

Wiesbaden - Sie erwarten Kaffee und Kuchen, Kerzenschein und ein besinnliches Programm zur vorweihnachtlichen Zeit.

Mit Geschichten, Gedichten, Gesang, Musik und einer Ansprache von Pfarrer Dr. Holger Saal (ev. Marktkirchengemeinde) wollen wir Sie auf die Weihnachtstage einstimmen. Musikalisch wird uns Mathias Budau erfreuen.

Wegen der Platz- und Kuchendisposition bitte anmelden bis 8. Dezember bei Helga Kukwa  0611-37 35 21 oder Ilse Klausen  06122-148 08.


Niedersachsen

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)42684, Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Tel.: (04131)7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebsdorf, Tel.: (05822)5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel.: (0531) 2509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel.: (05901) 2968

Lüneburg - Die nächste Zusammenkunft der Gruppe Ost- und Westpreußen, Lüneburg findet am 23. November, im Museums Café Bernstein, um 15 Uhr statt.

Barbara Loeffke 

Bericht über unsere Versammlung am 8. November

Oldenburg - Auf der November-Versammlung der Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen in Oldenburg las Herr Prof. Dr. Fröhlich aus seinem unveröffentlichten und noch in der Korrekturphase befindlichen Roman „Mit Bibel, Schwert und Feuer“, über das Vordringen des Deutschen Ordens in Masuren im 14. Jahrhundert. Die Eroberung der Pruzzenburg Lyck durch die Ritter und die Rückgewinnung durch die Pruzzen ist die Handlung dieser romanhaften Erzählung, jeweils aus der Perspektive des Ordenshauptmanns und des Pruzzenhauptmannes. 

Prof. Fröhlich steckte viel Engagement und Nachforschungen zum Leben der Ordensleute und der Pruzzen in diese Leidenschaft seiner Rentnerzeit, und er unterstützte seine Lesung durch zahlreiche selbst gezeichnete Darstellungen der Personen. Seinem Buch ist ein nennenswerter Erfolg zu wünschen. 

Am 13. Dezember treffen wir uns zu einer Adventsfeier mit Liedern, Gedichten und Geschichten zum Advent im Stadthotel in Oldenburg, um 15 Uhr. Freunde und Interessierte sind herzlich willkommen. 


Nordrhein-Westfalen

Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, Stellv. Vorsitzende: Dr. Bärbel Beutner, Arnold Schumacher Schriftführerin: Elke Ruhnke, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld - Die Landsmannschaften der Ost- und Westpreußen Bielefeld laden am Volkstrauertag, dem 19. November, um 14:30 Uhr, am Kreuz der Gedenkstätte der ostdeutschen Landsmannschaften, auf dem Sennefriedhof, in Bielefeld zur diesjährigen Gedenkveranstaltung ein. Gut zu erreichen über den Eingang Mitte/Friedhofstraße.

Es erschüttern uns aktuell viele  Kriege und Konflikte mit Tot, Flucht und Vertreibung in Europa und weltweit.

Wir wollen unserer Toten gedenken und erinnern. Und mahnen, dass nie wieder Kriege entstehen dürfen.

Darum möchten wir gemeinsam für den Frieden beten.

Geistliche Worte durch Pfarrer König aus Bielefeld. Musikalische Begleitung durch den Posaunenchor „Huntetaler Bläserquartett“.

Anschließend treffen wir uns im nahen Café zum Plachandern.

Wir laden zu der Veranstaltung alle interessierten Menschen ein.

Info und Anmeldung 0521-820026.

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Scheer

Termin in Düren 

Düren – Mittwoch, 6. Dezember, 

16 Uhr, Haus des Deutschen Osten, Holzstraße 7a, 52349 Düren: Adventsfeier mit Kaffee und Kuchen. Wir laden alle Mitglieder Gruppe Düren e.V. und Freunde der Heimat ganz herzlich ein. 

Gerda Wornowski


Schleswig-Holstein

Vorsitzender: Dieter Wenskat, Horstheider Weg 17, 25365 Offenseth- Sparrieshoop, Tel.: (04121) 85501, E-Mail: dieter.wenskat@gmx.de

Bad Oldesloe und Tremsbüttel Erika Mosel und Brunhild Ehlers hatten die Ost- und Westpreußen im November nach Tremsbüttel eingeladen. Es wurde über den Deutschen Orden und die Marienburg gesprochen.

Der Deutsche Orden war 1198 vor Akkon gegründet und 1199 mit dem schwarzen Kreuz auf weißem Mantel durch die Päpstliche Bulle ausgestattet worden. Dem Orden gehörten überwiegend Fürstensöhne an.

Um 1225 bat der polnische Herzog Konrad von Masowien den Deutschen Orden um Hilfe gegen die heidnischen Prußen. So machte sich der Orden unter seinem 

4. Hochmeister Hermann von Salza auf den Weg in das Land der Weichsel. Mit dabei war Landmeister Hermann von Salza, der als Gründer von Marienwerder gilt. Der Orden wollte einen Staat gründen und missionieren. Nach 53 Jahren Kampf gegen die Prußen war der Orden Herr des Prußenlandes geworden.

1280 wurde mit dem Bau der Marienburg begonnen. Sie war als Sitz eines Komturs gedacht (Komturei = Verwaltungsbezirk). Hochmeister Siegfried von Feuchteangen verlegte den Hochmeistersitz von Venedig zur Marienburg.

Sie ist die größte Burganlage Europas. Es ist eine von einer Ringmauer mit Türmen umgebene Anlage mit Hochschloss und Wehrturm. Nach der verlorenen Schlacht bei Tannenberg 1410 verteidigte Hochmeister Heinrich von Plauen die Marienburg. 1455 wurde sie wegen Geldschwierigkeiten an seine Söldner verpfändet, die sie an den Polenkönig verkauften. So zog 1457 der König von Polen in das Schloss. Im 30-jährigen Krieg war die Marienburg von Schweden besetzt, 1773 kam sie in preußische Verwaltung.

Die Teilnehmer berichteten über ihren Besuch der Marienburg. Erika Mosel zeigte dazu ein Bild der Burganlage an der Nogat. 

Karla Baltrusch schenkte den Teilnehmern am Schluss des Nachmittags Weihnachtssterne.

Gisela Brauer

Bad Schwartau - Zum Monatstreffen am 2. November hatte unser Vorsitzender Axel Simanowski aus Anlass des kommenden Volkstrauertages den Geschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für Nordschleswig und Dänemark, Herrn Frank Niemann und den Leiter der Umbettungsarbeit, Herrn Thomas Schock eingeladen.

Nach einleitenden Worten des Vorsitzenden und Hinweis auf den Soldatenfriedhof Jägerhöhe bei Angerburg, seiner eigenen ostpreußischen Heimatregion, auf dem 344 deutsche und 234 russische Soldaten, die während des ersten Weltkrieges hier gefallen sind. Er wurde bereits 1917 eingerichtet und 1989 mit Beteiligung der Kreisgemeinschaft Angerburg und einem von Graf Lehndorf gestifteten 15 Meter hohem Holzkreuz renoviert.

Herr Niemann ging sodann allgemein auf den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein. Seit mehr als 100 Jahren setzt sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. dafür ein, dass die unzähligen Toten der Kriege einen würdigen Ruheort bekommen. Jedes Grab ist dabei eine Mahnung zum Frieden. Auch heute werden noch Vermisste gefunden und Gefallene teilweise identifiziert. Viele Grabsteine der ungekannten Soldaten erhalten so einen Namen. Der Verein sucht im staatlichen Auftrag die deutschen Kriegstoten der Weltkriege, errichtet und betreut ihre Gräber im Ausland gemeinsam mit internationalen Partnern auf 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern und dies vor allem in Osteuropa nach dem Fall des eisernen Vorhangs.

Nach dem II. Weltkrieg wurde vom Bundestag 1952 das „Gesetz für die Sorge für Kriegsgräber“ verabschiedet.

Herr Schock ging in seinen Ausführungen näher auf die Aufgaben des Umbettungsdienstes ein. Anhand von Bildmaterial zeigte er auf einer Karte die Schwerpunkte der Umbettungsarbeit. Fast eine Million Kriegstote hatte der Volksbund nach dem Fall des Eisernen Vorhangs vor allem in Osteuropa ausgebettet. Er zeigte und kommentierte Bilder von Ausgrabungen und die Beisetzung der Gebeine auf Soldatenfriedhöfen. Seitdem birgt der Volksbund auf ehemaligen Schlachtfeldern die vorhandenen Reste von Soldaten. In Russland sammelt der Umbettungsdienst zur Zeit zwar unter erschwerten Bedingungen nach 78 Jahren nach vorhandenen Resten verstorbener Soldaten und setzt sie in neu errichteten Friedhöfen für russische und deutsche Soldaten, wie z.B. in Rososchka in der Nähe von Wolgograd(siehe Bild) bei. Vielfach kann dabei anhand von Erkennungsmarken oder persönlichen Gegenständen die Identität festgestellt werden. Wie hier in Bartossen (Bartosze) bei Lyck sind die Namen der umgebetteten Gebeine von Soldaten in große Granit-Stele eingemeißelt und werden in Namensbüchern aufgeführt. Auch die unbekannten Soldaten findet man in den Namensbüchern.

So auch der Name seines Vaters in Bartrossen (Bartozse) bei Lyck, wie der Unterzeichnende als Diskussionsbeitrag informieren konnte. Von der Recherche bis zur Einbettung verfügt der Volksbund über ein großes Informationsmaterial, das den Suchenden nach ihren Vätern oder Söhnen zur Verfügung steht.

Der Vorsitzende dankte den beiden Herren der Volksfürsorge für ihre interessanten Ausführungen und schloss die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Singen des Ostpreußenliedes.

Hans – Albert Eckloff

Vereinigte Landsmannschaften Flensburg (VLM Fl) e.V.

Flensburg - Nächstes Treffen: 

19. November, 11.30 Uhr, am Volkstrauertag, in der Kapelle auf dem Friedenshügel.

Bericht

Flensburg - Zum Tag der Heimat, am 25. Oktober, konnte der Vorsitzende wieder zahlreiche Mitglieder begrüßen und informierte über die abgeschlossenen Vorbereitungen zum Totensonntag. 

Nach dem traditionellen Wrukenessen, das wieder von Frau Hinspeter als Leiterin des Versammlungslokals reichlich, schmackhaft und mit vielen Beilagen zubereitet war, erläuterte der Vorsitzende die verschiedenen Sichtweisen auf den Begriff „Heimat". Jeder Teilnehmer verbindet hiermit etwas ganz Persönliches, was nicht in einer exakten Definition zum Ausdruck gebracht werden kann. Die Mitglieder waren sich einig, mit dem Tag der Heimat die enge Verbundenheit zu den verlorenen Ostprovinzen zum Ausdruck zu bringen und so als Vermächtnis zu wahren und zu pflegen.

Ergänzt wurden die Erinnerungen durch zwei Kurzfilme über die Provinzen Pommern und Ostpreußen, wie sie früher einmal waren. Besonders eindrucksvoll waren die Menschen in ihrer täglichen Umgebung, geprägt durch einmalige Natur in abwechslungsreichen Landschaften. Der Wunsch nach weiteren historischen Einblicken in die "Heimat" war lebhaft zu vernehmen.

Beendet wurde der Nachmittag mit dem Pommernlied und dem Ostpreußenlied.

Hans Legies

Flensburg - Sonntag, 26. November, 15 Uhr, Kapelle Friedenshügel.

Stilles Gedenken der pommerschen und ostpreußischen Landsmannschaften zum Totensonntag mit Kranzniederlegung. Den Gedenkgottesdienst wird Pastorin Silke Wierck halten. Der Flensburger Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer hat seine Teilnahme zugesagt und wird zu uns am Stein des Ostens sprechen.

Gäste sind stets willkommen.