Der Betreiber des Atomkraftwerks Isar 2 in Bayern, PreussenElektra, stand offenbar bis Oktober bereit, das AKW wieder in Betrieb zu nehmen. Wie das Nachrichtenportal „Nius.de“ berichtet, bot der Betreiber der Ampelregierung an, Strom aus Isar 2 nicht auf den freien Markt zu werfen, sondern für sechs Cent pro Kilowattstunde an energieintensive Betriebe zu liefern. Dafür hatte PreussenElektra das Werk von April bis Oktober zu erheblichen Mehrkosten betriebsbereit gehalten. Die Bundesregierung hat das Angebot dem Bericht zufolge aber abgelehnt, um den Strom für energieintensive Unternehmen lieber mit Steuergeldern zu subventionieren, statt den günstigen Atomstrom zu nehmen. Es geht um Milliarden Euro. Nachdem PreussenElektra mit seinem monatelang aufrechterhaltenen Angebot an der Ablehnung durch die Ampel gescheitert ist, geht Isar 2 nun seit Anfang November in den Rückbau, wie dem Bericht zu entnehmen ist. Deutschland steuert derweil auf den zweiten Winter mit prekärer Stromversorgung zu. H.H.


