Bettina Dickes (CDU), Landrätin von Bad Kreuznach, erklärt bei „Markus Lanz“ (ZDF, 7. November), dass eine geflohene ukrainische Mutter mit einem Kind durch das Bürgergeld genauso gut dastehe wie eine deutsche alleinerziehende Pflegekraft, weshalb viele Ukraine-Flüchtlinge lieber nicht arbeiteten:
„Die sind zu einem ganz großen Teil nicht am Arbeiten, weil sie wissen, sie würden dann in dem Bereich arbeiten, der nicht ganz so hoch bezahlt ist. Und dann lohnt sich das Bürgergeld mit dem Kind und den Vergünstigungen. Keine GEZ-Gebühren, kein Essen, das Mittagessen im Kindergarten kostenfrei. Das sind dann alles Punkte, die noch on top kommen. Es lohnt sich nicht.“
Im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“ (9. November) macht Israels Botschafter Ron Prosor auf einen Sachverhalt aufmerksam, den viele Deutsche nicht im Blick zu haben scheinen:
„Hamas und Hisbollah sind nicht nur gegen Israel. Sie nehmen die westlichen Gesellschaften insgesamt als dekadent wahr. Sie verabscheuen Homosexuelle und wollen Frauen grundlegende Rechte verweigern. Wir Juden sitzen nur in der ersten Reihe. Wenn die Deutschen nicht handeln und gegen diese Leute vorgehen, werden sie morgen weinen.“
Wolfgang Büscher, Sprecher des Kinder- und Jugendwerks „Arche“, das deutschlandweit in 33 Einrichtungen rund 7000 Kinder und Jugendliche täglich betreut, berichtet der „Bild“-Zeitung (9. November) über seine Erfahrungen mit arabischen Kindern:
„Bei den ganz jungen kann es noch mit Gesprächen klappen. Bei den älteren Jugendlichen geht es nicht mehr. Sie lehnen unsere Kultur, unsere Werte ab. Der Hass ist unvorstellbar.“
Harald Martenstein glaubt, die Ampel tue nur so, als wolle sie Massenzuwanderung begrenzen. In der „Welt“ (12. November) sagt er, was er für den eigentlichen Auslöser dieser Politik hält:
„Das Problem ist ein Asylrecht, das zu einer anderen Zeit für andere Leute geschaffen wurde als für viele derjenigen, denen es heute als Eintrittskarte dient. Das Problem sind löchrige Landesgrenzen, die jeder leicht überschreiten kann. Daran aber soll sich offenbar nichts ändern. Das Hauptproblem aber ist der naive Glaube, jeder Mensch sei lieb und jede Kultur gutartig, außer natürlich unsere westliche, die an allem Unglück auf der Erde selbstverständlich die alleinige Schuld trägt.“
Wort der Woche
„Der Umweltpartei ist das Schlimmste passiert, was einer Partei passieren kann: Sie ist die falsche Partei am falschen Ort zur falschen Zeit.“
Gabor Steingart beschreibt im „Focus“ am 14. November, wie sich das Weltgeschehen auf einmal komplett gegen die Grünen, die einstigen Vorreiter des Zeitgeistes, wendet


