Deutsche vor allem Opfer
Wiesbaden – Aus dem unlängst veröffentlichten Lagebild des Bundeskriminalamtes (BKA) für 2022 über die Häufigkeit schwerer Straftaten wie Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Körperverletzung und Raub geht hervor, dass im vergangenen Jahr fast 48.000 Deutsche Opfer von gewalttätigen Zuwanderern wurden. Das ist ein Anstieg um 18 Prozent gegenüber 2021. Umgekehrt registrierte das BKA über 12.000 Übergriffe auf Immigranten durch Personen mit deutschem Pass. Im Falle der versuchten und vollendeten Mord- oder Totschlagsdelikte lag das Verhältnis bei 258 zu 89. Dabei starben 38 Deutsche durch Zuwanderergewalt, während es auf der anderen Seite fünf Tote gab. An der Spitze der ausländischen Gewalttäter rangierten laut dem BKA Algerier, Marokkaner und Tunesier. Diese begingen 8,5 Prozent aller Gewaltdelikte. Am wenigsten diesbezüglich straffällig wurden die Ukrainer, obwohl sie über 35 Prozent der Immigranten stellen.W.K.
Sozialstaat ist zu teuer
Erfurt – Eine Insa-Umfrage ergab, dass 55 Prozent der Deutschen glauben, es sei leicht, unzulässige Sozialleistungen zu erlangen. Nur 25 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. 64,3 Prozent finden die Verteilung von Sozialhilfe und Bürgergeld seien falsch. 71 Prozent wollen keine höheren Steuern oder Abgaben zahlen, um die Sozialausgaben des Staats erhöhen zu können. Lediglich zwölf Prozent würden noch höhere Abgaben leisten wollen. 60 Prozent der Anhänger der Grünen glauben, die derzeitige Ausgestaltung des Sozialstaats sei gerecht, doch selbst unter den SPD-Anhängern halten 49 Prozent die aktuelle Verteilung für ungerecht. Bei den Anhängern der anderen Parteien liegt der Wert zwischen 60 und 85 Prozent. Den Deutschen wird der ausufernde Sozialstaat mit seiner steigenden Last zu teuer. Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent ist für Steuersenkungen.F.B.
Weihnachten ohne Musik
Berlin – Aus Sorge vor hohen Lizenzgebühren haben Städte und private Veranstalter in ganz Deutschland angekündigt, in diesem Jahr auf das Abspielen von Musik auf Weihnachtsmärkten zu verzichten. Hintergrund sind die teilweise drastisch höheren Forderungen der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) für Musik, die auf Straßenfesten und Weihnachtsmärkten abgespielt wird. Die Stadt Oldenburg spricht von einer Steigerung der GEMA-Gebührenrechnung um das 20-Fache, und Bayreuth hatte sogar von Forderungen berichtet, die um das 80-Fache höher lägen als vor den Corona-Maßnahmen. Die GEMA begründet die Diskrepanzen damit, dass sie eine bereits seit Jahren bestehende Gebührenordnung nun konsequent umgesetzt habe. Teilweise hat die GEMA auch Veranstaltungsflächen neu vermessen und dabei festgestellt, dass Veranstalter in der Vergangenheit zu kleine Flächen gemeldet haben.H.M.


