Ralf Schuler geißelt auf „Nius.de“ (20. November) die gerade vom Bundesverfassungsgericht abgestrafte Finanzpraxis der Ampel:
„Nur in der Politik darf mit Steuerzahler-Milliarden fröhlich jongliert werden, weil der Staat in der Theorie nicht pleitegehen kann. In der Praxis kann er das Volksvermögen durchaus verschleudern und die arbeitenden Menschen ärmer machen. Es spricht viel dafür, dass wir dem gerade beiwohnen.“
Klaus-Rüdiger Mai fasst auf „Tichys Einblick“ (17. November) die verfahrene Lage der Ampel nach der gescheiterten Zweckentfremdung der Corona-Kreditlinien so zusammen:
„Die Koalitionäre haben haushälterisch Russisch Roulette gespielt und verloren. Was die Ampel noch zusammenhält, ist die pure Not: Neuwahlen will keine der drei Parteien. Der Kanzler verteidigt sich mit Inhaltsleere und Lindner bleibt, obwohl er gehen müsste ... Man könnte sehr verkürzt formulieren: Eher bricht Deutschland als die Ampel-Koalition.“
Karin Stögner, Professorin für Soziologie an der Universität Passau, weist gegenüber der „Welt“ (17. November) den Vorwurf, Israel verübe im Gaza-Streifen einen „Genozid“, entschieden zurück:
„Der Genozid-Begriff wird völlig ausgehöhlt. Die Maßstäbe der Beurteilung sind aus den Angeln gehoben, wenn das israelische Vorgehen genozidal genannt wird. Ebenso willkürlich wird der Apartheid-Begriff verwendet. In Israel sitzen arabische Parteien im Parlament, eine war bis vor Kurzem in der Regierung. Es gibt die Tendenz, Begriffe nur noch nach politischer Opportunität zu füllen. Sie haben nichts Verbindliches mehr.“
Ralf Moeller, Schauspieler und früher Bodybuilder, äußert sich gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ (15. November) zu seinen jahrelangen Erfahrungen in der Jugendarbeit:
„Die Jungs wollen irgendwas mit Internet machen, und die Mädchen möchten Models werden. Am liebsten würden sie ihren Job von zu Hause oder vom Urlaubsort aus machen wollen. Das Leben wird ihnen zu einfach gemacht. Es ist an der Zeit, dass man da wieder anders rangeht.“
Anna Gleichmann verzweifelt an der Untätigkeit ihrer deutschen Landsleute angesichts der radikal-islamischen Herausforderung durch Immigranten. Auf „Ansage.org“ (20. November) appelliert sie:
„Wir müssen uns von dieser Lethargie befreien. Denn es geht um nichts Geringeres als die Zukunft unserer Kinder. Wollen wir, dass sie als – dann tatsächlich diskriminierte – Minderheit im eigenen Land leben müssen, in dem dann irgendwann die Scharia statt des Grundgesetzes gilt?“
Wort der Woche
„Es geht nicht um EUCH. Es geht um UNS ... Ihr verspielt die Zukunft Deutschlands.“
Peter Tiede ruft die Ampelregierung in der „Bild“-Zeitung vom 21. November auf, sich zu besinnen – oder abzudanken.


