Baden-Württemberg
Vorsitzende: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Tel.: 0711 - 85 40 93, uta.luettich@web.de Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219, Internet: www.low-bw.de
Kreisgruppe Stuttgart
Samstag 16. Dezember, 11.30 Uhr, Vorweihnachtsfeier mit Imbiss-Sektempfang im Haus der Heimat Stuttgart.
Wie in jedem Jahr, laden die Landsmannschaften der Ost- und Westpreußen zu einem gemütlich besinnlichen Weihnachtsfest ein. Als neue Gäste dürfen wir diesmal die Landsmannschaft der Warthe-Weichsel mit ihren Vorsitzenden Herrn Hans Werner Carlhoff herzlich begrüßen. Außerdem freuen wir uns, dass Herr Pfarrer i.R. Jörg-Michael Bohnet seine Teilnahme zugesagt hat. Er wird den Nachmittag mit der Weihnachtsgeschichte feierlich begleiten. Zudem werden Frau Uta Lüttich und Herr Peter Jurèwitz mit Team Uli Karle und Peter Hohler für weihnachtliche Stimmung sorgen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit reger Beteiligung.
Bremen
Vorsitzender: Heinrich Lohmann, Geschäftsstelle: Parkstraße 4, 28209 Bremen, E-Mail: heinrichlohmann@gmx.de, Telefon (0421) 3469718
Bericht über unseren Marktstand im Einkaufszentrum Berliner Freiheit
Der zweitägige Marktstand im Einkaufszentrum Berliner Freiheit wurde in der vorletzten Novemberwoche mit den Helferinnen und Helfern Irene Pichottka, Dr. Gisela Borchers, Ingeborg Rebischke, Regine Mentz, Hartmut Rogall, Ulrich Krause und Heinrich Lohmann wieder mit viel Enthusiasmus aufgebaut und präsentiert.
Wie in den Vorjahren gab es in unserem Angebot auch etliche Neuerscheinungen an Büchern, vor allem aber Landkarten, Marzipan, und das beliebte Antiquariat.
Thorner Katharinchen, die Susanne Krenz nach einem Familienrezept gebacken und gespendet hatte, waren schon am ersten Tag fast ausverkauft. Auch vom Königsberger Marzipan blieb nichts übrig.
War es im Vorjahr eher ruhig zugegangen, so herrschte in diesem Jahr wieder ein erfreulicher Zulauf. Dank breiter Ankündigung in den Zeitungen, gab es kaum längere Leerlaufzeiten. Besucher kamen aus einem weiten Umkreis allein wegen unseres Standes in das Einkaufszentrum. Das Center-Management hat diese Werbewirkung für das gesamte Einkaufszentrum schon seit längerem beobachtet und stellt uns daher Tische, Stühle und Stellwände gerne kostenlos zur Verfügung.
Das „Salz in der Suppe“ unserer Präsenz waren wieder einmal die Gespräche mit Besuchern, vor allem, wenn sie noch nie etwas davon gehört hatten, dass es einmal die Ostgebiete „jenseits von Oder und Neiße“ als Teil Deutschlands gegeben hat. Manche Besucher staunten, dass es fast achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges immer noch eine Organisation der Vertriebenen gibt.
Das vorhandene Werbematerial der PAZ wurde restlos verteilt und gerne mitgenommen. Es gab manche positive Reaktion, dass dieses kostenlos übergeben wurde.
Heinrich Lohmann
Hamburg
Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Mobiltelefon (0178) 3272152
Hamburg - Sonnabend, 30. Dezember, 16 Uhr, Haus der Heimat, Teilfeld 8, Delegiertenversammlung der Landesgruppe Hamburg.
Hessen
Vorsitzender: Ulrich Bonk Stellv. Vorsitzender: Gerd-Helmut Schäfer, Rosenweg 28, 61381 Friedrichsdorf, Telefon (0170) 3086700
Heimatnachmittag
Kassel – Sonntag, 17. Dezember,
15 Uhr, Landhaus Meister, Fuldatalstraße 140: Advents- und Vorweihnachtsfeier. Dorothea Deyß mit ihrem Singkreis bringen uns Weihnachten nahe.
Vorweihnachtliche Feier
Wiesbaden – 16. Dezember, 15 Uhr, Haus der Heimat, Wappen- Saal, Friedrichstraße 35. Sie erwarten Kaffee und Kuchen, Kerzenschein und ein besinnliches Programm zur vorweihnachtlichen Zeit.
Mit Geschichten, Gedichten, Gesang, Musik und einer Ansprache von Pfarrer Dr. Holger Saal (ev. Marktkirchengemeinde) wollen wir Sie auf die Weihnachtstage einstimmen. Musikalisch wird uns Mathias Budau erfreuen.
Wegen der Platz- und Kuchendisposition bitte anmelden bis 8. Dezember bei Helga Kukwa 0611-37 35 21 oder Ilse Klausen 06122-148 08.
Erstes Monatstreffen im Jahr 2024
Wiesbaden - Sonnabend, 20. Januar, 15 Uhr. Erinnerungen an Zuhause: Heimatnachmittag. Zuvor gibt es Kaffee und Kuchen.
Das erste Monatstreffen im neuen Jahr ist unserer Heimat gewidmet. Sie hören Nachdenkliches und Lustiges von früher und heute. Zudem erfahren Sie einiges über das derzeitige Geschehen in Ostpreußen und Westpreußen.
Wer zu diesem Nachmittag etwas beitragen möchte, seien es Erzählungen, Gedichte und/oder Informationen und Bilder, melde sich bitte gleich bei Dieter Schetat 06122-15358 oder bei anderen Vorstandsmitgliedern.
Mecklenburg-Vorpommern
Vorsitzender: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Tel.: (03971) 245688
Anklam - Die diesjährige Adventsfeier der Landesgruppe und des Bundes der Vertriebenen findet am Sonnabend, dem 9. Dezember, von 11 bis 16 Uhr in der Mehrzweckhalle „Volkshaus“ Anklam (Baustraße / Nähe Markt) statt. Eingeladen sind alle Landsleute aus Ost- und Westpreußen, Pommern und der Neumark, dem Sudetenland und Schlesien. Angehörige und Gäste sind ebenfalls herzlich willkommen. Erwartet wird auch eine Delegation der deutschen Minderheit in Stettin. Es ist zugleich die Jahresversammlung des Verbandes mit Rückblick und Kassenbericht 2023 sowie einem Ausblick auf die Vorhaben 2024.
An die Adventsandacht schließt sich das feierliche Gedenken an die verstorbenen Landsleute des Jahres 2023 an. Vorbereitet sind ein gemeinsames Mittagessen, eine weihnachtliche Kaffeetafel und ein schönes Angebot an Bärenfang, Heimatbüchern und Kalendern. Höhepunkt ist das gemeinsame Advents-Singen mit dem Posaunenchor Usedom.
Am 9. Dezember ist im Volkshaus letzte Gelegenheit, Weihnachtspäckchen zu spenden. Diese bringt einige Tage später ein Kurier zum russischen Kant-Chor nach Gumbinnen im ehemaligen Ostpreußen.
Nordrhein-Westfalen
Erster Vorsitzender: Klaus-Arno Lemke, Stellv. Vorsitzende: Dr. Bärbel Beutner, Arnold Schumacher Schriftführerin: Elke Ruhnke, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Telefon (02964)1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: Ostpreussen-NRW.de
Kulturtagung der Landesgruppe
Oberhausen - Traditionsgemäß findet bei der Landesgruppe NRW im Herbst die Kultur- und Frauentagung statt, so auch am 28. Oktober in Oberhausen im „Haus Union“. Auch das ist Tradition; man trifft sich dort seit über dreißig Jahren.
Als Referent konnte der Historiker Jörg Ulrich Stange gewonnen werden. Er wurde in Kiel geboren, hat aber väterlicherseits Wurzeln aus Bartenstein und freute sich daher über die Einladung bei den Ostpreußen. Es sei in der Familie immer viel von Ostpreußen erzählt worden, berichtete er, so dass sich bei ihm ein ausgeprägtes Interesse an der ostpreußischen Geschichte entwickelt habe.
Eine Frucht dieses Interesses ist sein Werk „1757-1762 - Ostpreußen unter der Zarenherrschaft. Russlands preußische Provinz im Siebenjährigen Krieg“, Lau-Verlag, Reinbek 2023. Diese Zeitspanne, so der Referent, sei bisher in der Forschung und in den Medien sehr stiefmütterlich behandelt worden.
Dem Publikum war die „Russenherrschaft in Ostpreußen“ im 18. Jahrhundert nicht unbekannt. Irgendwann hatte man von russischen Offizieren gehört, die die Vorlesungen Immanuel Kants besuchten und ihn mit damals harten Rubeln honorierten. Die Huldigung der Königsberger Stände an die Zarin hatte König Friedrich so sehr verärgert, dass er Ostpreußen nicht mehr besuchen wollte - auch das war bekannt. Und Königsberg habe in diesen fünf Jahren einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung genommen.
Umso interessanter waren nun die detaillierten Informationen des Vortrages. Zwischen Russland und Preußen hatte meist ein positives Verhältnis bestanden, und im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) kam es zu einer Verbindung Österreichs, Frankreichs und Russlands gegen Preußen. Dabei unterhielt Friedrich II. freundschaftliche Beziehungen zur russischen Kaiserin Elisabeth (1709-1762) und vermittelte auch die spätere Zarin Katharina die Große an den Zarenhof. Die beiden Schlesischen Kriege (1740-42) und (1744/45) aber hatten Preußen in die Isolation gedrängt, und als die russische Kaiserin an Österreich ein Bündnisangebot machte, in dem Preußen aufgeteilt werden sollte, entschied sich Friedrich II. zum Angriff durch einen Präventivkrieg.
Der Verlauf des Krieges kann hier nicht im Einzelnen nachvollzogen werden. 1757 erlitt Preußen eine Niederlage durch Österreich, die Russen rückten in Ostpreußen ein und die Schweden in die Uckermark. Doch Friedrich II. schlug in der Schlacht bei Leuthen die Österreicher und gewann Schlesien zurück, die Russen konnte er aus der Neumark und aus Pommern vertreiben. Aber Ostpreußen, die „Königsprovinz“, sei nicht genügend verteidigt worden, warf man Friedrich vor.
Ein erneuter Einmarsch der Russen zur Jahreswende führte zur Kapitulation Königsbergs und ganz Ostpreußens am 21. Januar 1758. Die Zarin Elisabeth erklärte Milde für die eroberte Provinz. Es sollte trotz der militärischen Übermacht Russlands kein Schuss fallen. Aber Übergriffe durch Tartaren und Kalmücken fanden dennoch statt und richteten in der Bevölkerung, die bei dem russischen Einmarsch zuvor schon gelitten hatte, katastrophale Schäden an. Ein späteres Manifest der Zarin ermöglichte Wiedergutmachung. Man konnte in Königsberg Entschädigungen beantragen.
Die Amtssprache und die Verwaltungen blieben deutsch. Kontributionen wurden ausgehandelt, auch mit Stundungen und Erlassungen. Die Albertina behielt ihre Lehrfreiheit und ihre Einnahmen. Wichtig war den Russen der Huldigungseid auf die Zarin, den alle Städte und Landstände leisten mussten. Am 24. Januar 1758 leisteten die Königsberger den Treueeid auf die Zarin - ein Affront: es war der Geburtstag König Friedrichs II.; andererseits ergab sich über Jahre ein gesellschaftliches deutsch-russisches Leben in Königsberg, das sich als glückliche Zeit ins kollektive Gedächtnis eingeprägt hat.
Die „Besatzung“ endete 1762 mit dem Tode der Zarin Elisabeth. Zar Peter III., ein glühender Verehrer Preußens, schloss Frieden und ein russisch-preußisches Bündnis. Der Gemahl Katharinas war keineswegs der infantile bis debile Mensch, wie die Zuhörer erfuhren. Dieses negative Bild wurde unkritisch weitergegeben. Er brachte in dem halben Jahr seiner Regierung viele bedeutende Reformen auf den Weg bis hin zur Forderung nach Abschaffung der Leibeigenschaft. Er wurde von einem Liebhaber seiner Frau ermordet. Diese, die Zarin Katharina die Große, bestätigte den Friedensvertrag. Es war Friedrich II. gelungen, Preußen als eine europäische Großmacht aus den Kriegen hervorgehen zu lassen.
Jörg Ulrich Stange zog Vergleiche zur aktuellen Situation heute und setzte lebhafte Diskussionen in Gang. Zur Entspannung sorgte Peter Scherer mit einem Musikbeitrag. Das virtuose Akkordeonspiel tat den erhitzten Gemütern sichtlich gut.
Bärbel Beutner
Viersen-Dülken - Werte Mitglieder, liebe Vertriebene und Freunde unserer ostdeutschen Landsmannschaft!
Hiermit darf ich Sie freundlichst bitten, den Veranstaltungstermin für unsere geplante diesjährige Weihnachtsfeier vorzumerken. Am Samstag, dem 9. Dezember, 14 Uhr treffen wir uns wieder in Dülken im Café Robin Hood, Alter Markt Nr. 3.
In bekannter Weise wird für unser leibliches Wohl gesorgt. Für reichlich Kaffee und Kuchen erbitten wir einen Unkostenbetrag von 7,-€ pro Gedeck.
Für Besinnlichkeit bei Kerzenschein und vertrauten Liedern wollen wir alle gemeinsam sorgen.
Wie immer sind Gäste bei uns gerne gesehen und jederzeit herzlich in unserer Mitte willkommen.
Ihr Kommen stärkt die heimatliche Erinnerung und hilft unserer landsmannschaftlichen Ortsgruppe in Dülken. Bitte melden Sie sich telefonisch (02162-58217) an.
Mit freundlichen Grüßen und Segenswünschen für Gesundheit und Wohlergehen im kommenden Jahr 2024 verbleibt,
Jürgen Zauner
Adventsfeier
Wuppertal – Sonnabend, 9. Dezember, Kolkmannhaus, Hofaue 51, 42103 Wuppertal: Adventsfeier.
Bei Kerzenschein werden gemeinsam Lieder gesungen und Gedichte und Geschichten vorgetragen.
Auch die Chorfreunde Wuppertal haben ihren Auftritt zugesagt. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee, Kuchen/Brötchen bestens gesorgt. Gäste sind immer herzlich willkommen.


