Ein Krieg ohne Ende
Zu: Es fällt auseinander, was nie zusammengehörte (Nr. 46)
Die PAZ ist eine Zeitung, die man lesen kann, um wirklich aufgeklärt zu sein und über das Geschehen in Deutschland Bescheid zu wissen. Danke für eure Mühen, viele Dinge zu schreiben, die wir eigentlich gar nicht wissen sollen.
Langsam empfinde ich die Themen dieser Zeit als Krieg ohne Ende. Ich glaube aber, der sollte schnellstens beendet werden. Wir können fremde Völker nicht erziehen wollen und ändern sie auch nicht. Wir müssen ihnen auch keine Bühne bieten für ihre Kriege, die sie bei uns führen wollen, dafür sind unsere Straßen und Plätze nicht da. Jedes Kriegsgeschehen ist unkontrollierbar und lenkt uns in Deutschland vom eigentlichen Problem ab. Es ist auch so gewollt von unseren Medien. Man spielt mit dem gesunden Menschenverstand bei Blicken in die sinnlos zerstörten Regionen und notleidenden Menschen. Wir haben aber selbst Probleme und werden das, was wir jetzt tun, unseren Kindern und Enkelkindern aufbürden müssen.
Wir sind mit der Ampel an einem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ende angekommen und möchten nicht darüber sprechen. Anstatt den Krieg in unsere Städte und Dörfer zu verlegen, sollten wir uns auf die Verteidigungsbereitschaft unseres Landes besinnen, unsere Kinder- und Jugendarbeit im Blickfeld haben, auch alte und hilflose Menschen nicht vergessen. Jedoch nicht darüber nächtelang reden, sondern handeln.
Man muss sich ja fragen, wo sind denn die Lehrer, die wir benötigen und nicht haben? Diese Zahlen lassen sich planen, was aber die Verantwortlichen wohl im richtigen Moment vergessen haben. Einer 14-jährigen Schülerin müssen die Eltern einfaches und grundlegendes Rechnen beibringen. Traurig, aber wahr. Brauchen wir unsere Jugendlichen nicht mehr? Ach ja, ich verstehe, wir haben genug fremde Menschen und keine Zeit, uns mit der Ausbildung der eignen Kinder zu beschäftigen. Hoffentlich stellt das Bildungsministerium bald mal fest, dass hier etwas falsch läuft? Wie auch in unseren Pflegeeinrichtungen, wo das Personal fehlt und kein Ersatz bereitsteht. Man hat diese Menschen vergrault bei der Corona-Aktion und fängt schon wieder an, alle Bürger unseres Landes zu vernachlässigen, statt sie ganz normal zu behandeln, wenn sie krank sind. Das Personal lief weg, als es als Feind betrachtet wurde, wenn es sich nicht impfen lassen wollte.
Wie sagte schon Heinrich Heine: Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht ... Hatte er nicht Recht und hatte es damals schon in Worte gefasst? Man könnte es so deuten: Deutschland wird sich wohl nie ändern.
Stefanie Riedl, Eilenburg
Ehrenwerter Schiller
Zu: Für ein freies Streben nach Erkenntnis (Nr. 47)
In diesem an sich guten Artikel ausgerechnet Friedrich von Schiller – leuchtendes Beispiel für deutschen Altruismus – als materiell motivierten Wissenschaftler zu benennen, dazu gehört schon geradezu (rätselhafter) Vorsatz an Verdrehung und entwertet leider diesen ganzen Artikel.
Schiller war „dank“ Goethes Vermittlung als honorarloser Professor in Weimar angestellt, was ihn und seine Familie in große Not brachte beziehungsweise aus der bereits lange vorhandenen dadurch nicht erlöste. Eine Schande für Goethe und seinen Dienstherrn, Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Dr. A. Schiedewitz, Bad Zwischenahn
Sie erzählen nur Märchen
Zum Wochenrückblick: Die Tür eingetreten (Nr. 46)
Es war eine diplomatische Meisterleistung vom früheren Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher, im Jahr 1989 die DDR-Flüchtlinge aus Prag herauszubringen, das damals ja noch hinter dem Eisernen Vorhang lag. Er übernahm die persönliche Bürgschaft dafür, obwohl ja nicht berechenbar war, wie die Stasi-Beamten reagieren würden, und ließ die Züge bewachen. Wie hätte er das sonst machen können?
Ich wünsche mir heute einen Politiker, der persönlich bürgt für das, was er tut. Das bedeutet, Verantwortung übernehmen zu können und nicht hinterher Erinnerungslücken zu haben. Das, was im Moment passiert, ist ja ein Schleudertrauma, erst gibt es Förderungen, dann sind sie plötzlich weg. Und die FDP hat nur noch die absurde Idee, bei den sozial Schwachen zu sparen, von denen wahnsinnig viele schon obdachlos sind, auch Rentner. Es müssen wohl viele Betriebe schon abgewandert sein, sonst lässt sich dieses Geldloch ja kaum erklären.
Aber freiwillig lassen die nicht ab von der Macht, leider. Sie werden weiter Märchen erzählen wie Honecker seinerzeit, wie Frau Merkel das tat und wie es jetzt wieder passiert.
Valentina Selge, Münster
Deutliche Warnungen
Zu: Zynische Wohlfühlrhetorik (Nr. 46)
Wissen Sie, wer den Begriff „islamophob“ zuerst verwendet, wenn nicht gar erfunden hat? Ayatollah Khomeini, um jedwede Kritik an sich und seinem unmenschlichen Regime zu unterdrücken. Man muss es der AfD lassen und kann sich auch ihren Erfolg erklären, dass sie tatsächlich als einzige vor der Gefahr durch den Zuzug von vorwiegend jungen muslimischen Männern gewarnt hat und allem, was damit zusammenhängt. Das kann man nicht kleinreden – auch, wenn ich kein Fan der AfD bin.
Ich kenne mich mit dem Westjordanland nicht aus, aber eines sagen mir mein Herz und mein Verstand: Babys lebendig zu zerstückeln, Mädchen zu vergewaltigen, bis ihnen das Becken bricht, Kinder zu foltern und Zivilisten grausam zu massakrieren – das ist durch nichts zu rechtfertigen. Auch nicht durch Gewalt, die andere im Westjordanland tatsächlich oder angeblich verüben.
Wer schon einmal eine KZ-Gedenkstätte besucht hat, fragt sich, wo da der Unterschied zwischen den Hamas sowie auf Eseln folgenden Gaza-Bewohnern und den Nazis ist. Vielleicht, dass Letztere mit ihren Grausamkeiten nicht in der Wochenschau auf Sendung gegangen sind, sondern sie hinter Stacheldraht vor neugierigen Blicken geschützt haben.
Die offene Zurschaustellung ihrer Untaten durch die Hamas sollte der Politik ein Weckruf sein, denn Juden warnen uns, und muslimische Kinder sagten es dem Sprecher des Christlichen Kinder- und Jugendwerks „Die Arche“, Wolfgang Büscher, deutlich: Erst schneiden wir den Juden die Kehle durch, dann den Schwulen und dann den Christen.
Petra Löffler, Niefern-Öschelbronn
Es war das Friedländer Tor
Zu: Stadttore- und Mauern (Nr. 46)
Die Beschreibung des Bildes auf der Literaturseite ist nicht korrekt. Zu sehen ist das Friedländer Tor in Neubrandenburg von der Stadtseite und nicht ein Stadttor in Prenzlau/Uckermark.
Die Stadt Neubrandenburg gehörte zum Landesteil Mecklenburg-Strelitz. Die Wehranlage wurde kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg gebaut. Vielleicht nur ein Versehen in Ihrem Artikel. Die Stadtbefestigungsanlage in Norddeutschland anzusiedeln ist damit auch korrekt.
Detlef Borchardt, Schwerin


