260 Asylsucher in Mini-Dorf
Schwerin – Im nur fünfzig Einwohner zählenden Dörfchen Kreuzbruchhof bei Burg Stargard existieren bereits 80 Unterbringungsplätze für Asylbewerber. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte will schrittweise weitere 180 Plätze schaffen, sodass in dem kleinen Ort insgesamt 260 Asylbewerber untergebracht werden können. Über einen entsprechenden Plan haben Stargards Bürgermeister Tilo Lorenz (CDU) und der Sozialdezernent des Landkreises, Michael Löffler (SPD), auf einer Einwohnerversammlung informiert. Auf der Veranstaltung sicherte der Sozialdezernent zu, dass die Bedenken der Bürger vom Landkreis sehr ernst genommen würden und auch schon Maßnahmen geplant seien. Demnach prüft die Verwaltung die Einrichtung eines zusätzlichen Busangebots. Dem „Nordkurier“ gegenüber hatte ein Mädchen aus dem Dorf Angst geäußert, im Bus allein mit vielen jungen männlichen Flüchtlingen zu sein. H.M.


