Chinesen zieht es in die USA
Washington – Seit dem Regierungsantritt von US-Präsident Joe Biden kommen immer mehr junge Chinesen im wehrfähigen Alter als illegale Einwanderer in die USA. Im Dezember 2020, dem letzten Amtsmonat von Donald Trump, lag die Zahl derartiger Immigranten aus der Volksrepublik noch bei lediglich zehn. Ein Jahr später waren es bereits um die 60 pro Monat. Im Januar 2023 registrierten die Grenzschutzbehörden der USA 956 Personen dieser Art. Und im vergangenen Dezember wurden 5248 junge Menschen aus dem Reich der Mitte bei der unrechtmäßigen Einreise in die USA aufgegriffen. In diesem Zustrom von Chinesen sieht der Vorsitzende der Grenzschutzgewerkschaft der USA, Brandon Judd, ein massives Sicherheitsrisiko: „Im besten Fall sind sie auf der Suche nach einem besseren Leben, im schlimmsten Fall sind sie für die chinesische Regierung hier, um unser Land zu unterwandern.“W.K.
Zaren-Schiff wurde versenkt
Sewastopol – Das ukrainische Militär hat am 21. April bei einem Raketenangriff das russische Bergungsschiff „Kommuna“ getroffen. Nach Angaben eines Sprechers des ukrainischen Militärs hat das Schiff in der Bucht von Sewastopol einen Raketentreffer erhalten und ist nicht mehr in der Lage, seine Aufgabe zu erfüllen. Russische Quellen sprachen dagegen von einem Feuer auf dem Schiff durch herab gefallene Teile einer abgewehrten Anti-Schiffs-Rakete. Das noch zur Zarenzeit im Jahr 1913 als „Wolchow“ vom Stapel gelaufene und 1915 in den Dienst der Kaiserlich Russischen Marine gestellte Schiff gilt als das dienstälteste Kriegsschiff der Welt. Konzipiert war das mehrmals modernisierte Schiff in Katamaran-Bauweise zur Bergung von U-Booten und als U-Boot-Tender. Zuletzt im Einsatz war die „Kommuna“ im Jahr 2022 am Untergangsort des versenkten russischen Raketenkreuzers „Moskwa“.H.M.
Korruption angeprangert
London – Der deutsch-britische Unternehmer Arnulf Damerau hat gegenüber der „Financial Times“ den Vorwurf erhoben, ranghohe ukrainische Beamte und Personen, die der Regierung nahestehen, würden ihn erpressen. Damerau ist Miteigentümer des ukrainischen Unternehmens Cosmolot. Als Anbieter von Online-Glücksspielen ist Cosmolot laut der „Financial Times“ der zehntgrößte Steuerzahler in der Ukraine. Laut Dameraus Darstellung soll eine Ermittlungsbehörde vergangenen Oktober eine Razzia bei Cosmolot durchgeführt haben. Vorgeworfen wurde dem Unternehmen außer Verstößen gegen die Glücksspielgesetze auch Steuerhinterziehung in Höhe von umgerechnet 560 Millionen Euro. Im Dezember soll laut Damerau eine Person aus der Ukraine dann angeboten haben, die Vorwürfe gegen Cosmolot könnten fallen gelassen werden, wenn der Unternehmer bereit wäre, die Hälfte des Unternehmens an eine Offshore-Firma zu übertragen.H.M.


