Blinder Fleck des Bauhauses
Weimar – Die Ausstellung „Bauhaus und Nationalsozialismus“ der Klassik Stiftung Weimar richtet vom 9. Mai bis 15. September den Blick auf den „blinden Fleck“ des Bauhauses: die Verstrickung der wichtigsten Avantgarde-Schule des 20. Jahrhunderts mit dem Nationalsozialismus. An drei Orten in Weimar zeigt die Schau rund 450 Kunst- und Designobjekte aus Privatsammlungen und renommierten Museen in Europa und den USA. Das Museum Neues Weimar beleuchtet mit „Politische Kämpfe um das Bauhaus 1919−1933“ die künstlerischen und politischen Konflikte, die mit der Gründung der Designschule in Weimar begannen und sich in Dessau und Berlin fortsetzten; das Bauhaus-Museum Weimar nimmt mit „Abgehängt – Beschlagnahmt – Angepasst 1930/1937“ die Beschlagnahmung der „entarteten Kunst“ 1937 und ihre Vorläuferaktion in Weimar in den Fokus; das Schiller-Museum widmet sich schließlich mit „Lebenswegen in der Diktatur 1933−1945“ den Bauhaus-Mitgliedern. Infos: www.klassik-stiftung.detws


