Der Kalender "Ostpreußen und seine
Maler" 2000Auch für das Jahr 2000 liegt wie
der ein Kalender Ostpreußen und seine Maler vor (für die Leser des Ostpreußenblattes
bis zum 31. September nur 34,80 DM; später 39, 80 DM; Bestellungen an den Dr. Wolfgang
Schwarze Verlag, Richard-Strauß-Allee 35, 42289 Wuppertal). Auf zwölf Blättern wird die
unvergleichliche Landschaft Ostpreußens ebenso gegenwärtig wie das Leben in den Städten
oder auf dem Land. Maler, deren Wiege einst in Ostpreußen stand, wie Heinrich Bromm,
Arthur Degner, August Endruschat, Carl Scherres sen., Paul Emil Gabel, Otto Ewel, Ernst
von Saucken-Tartaren oder Erika Eisenblätter-Laskowski, sind diesmal mit Reproduktionen
ihrer Werke vertreten. Aber auch Künstler, die von fern her in den Osten kamen und Land
und Leute lieben lernten, wurden nicht vergessen; so der 1865 in Adelby bei Flensburg
geborene Ludwig Dettmann, der als Direktor der Kunstakademie nach Königsberg berufen
wurde, oder der 1866 in Duisburg geborene Wilhelm Eisenblätter, der sich als Theatermaler
in Königsberg einen Namen machte, und auch Erich Waske, 1889 in Berlin geboren, der
zwischen 1943 und 1945 in Nidden auf der Kurischen Nehrung "seine" Motive fand.
Sie alle zeichnen mit ihren Motiven aus Allenstein, Preußisch Holland, Königsberg,
Masuren, von der Nehrung ein buntes Bild der Heimat. Ein informativer Text von
Rudolf Meyer-Bremen über die Malerei im Quellgebiet des Pregel gibt darüber hinaus
Einblick in das künstlerische Schaffen abseits der großen Zentren.
Die Motive stammen diesmal wieder ausschließlich aus der "Sammlung
Wilhelmi", einer über 2000 Dias umfassenden Dokumentation, die Prof. Herbert
Wilhelmi in den siebziger Jahren zusammenstellte und die Ostpreußen im Spiegel deutscher
Maler zeigt. Aus dieser Dokumentation entstand denn auch einst die Idee, einen Kalender
"Ostpreußen und seine Maler" zusammenzustellen. Eine Idee, die bald viele
Freunde fand. Menschen, denen ihre Heimat Ostpreußen am Herzen liegt, aber auch solche,
die Freude an der Kunst haben, die durch die unvergleichliche Landschaft zwischen Haff und
Heide, zwischen Masuren und Memel, zwischen Oberland und Nidden erst möglich wurde. Os